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Generationenübergreifend führen: Von B wie Boomer bis Gen Z

Wie viele „Generationen“ mit einem eigenen Label treffen in Ihrer Kanzlei aufeinander? Wie können diese harmonisch miteinander arbeiten und sich entwickeln?

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    Es ist heute keine Seltenheit mehr, wenn in einer Kanzlei drei oder mehr der sogenannten Generationen aufeinandertreffen. Doch immer noch ist es keine Selbstverständlichkeit, dass die Unterschiede bewusst wahrgenommen werden und die Führungskraft darum bemüht ist, für alle eine Arbeitsumgebung mit Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu erschaffen – auch dann, wenn Erwartungen und Voraussetzungen spürbar auseinanderklaffen. Dabei profitieren alle von einem Mix aus Diversität und Digitalisierung.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Steuerberater:innen

    Unterschiede anerkennen und deren Auswirkungen verstehen

    Eines der größten Hindernisse bei der Herausforderung, Menschen jeden Alters unter einem Kanzleidach zu vereinen, sind keine technischen Hürden – sondern Vorurteile. Wenn junge Menschen vorauseilend annehmen, dass ältere Generationen sowieso nichts lernen wollen und Ältere die Veränderungsvorschläge von Menschen mit viel weniger Berufserfahrung nervig finden, gehen viele Chancen verloren.

    Denn man kann es nicht oft genug wiederholen oder mit Untersuchungen belegen, Diversität schafft einen Mehrwert und die Altersdiversität ist besonders in der Steuerbranche besonders wichtig: Die jüngeren Mitarbeiter:innen sind mit völlig anderen Erfahrungen und Voraussetzungen in eine Branche gestartet, die sich immer noch täglich wandelt.

    Die Vorteile, wenn sich Führungskräfte in Kanzleien darum bemühen, Interaktion und Zusammenhalt zwischen allen Altersstufen zu stärken: Gegenseitiger Respekt, ein besseres Arbeitsklima und damit bessere Ergebnisse und Austausch von Wissen beziehungsweise kontinuierliche Weiterbildung, weil alle davon profitieren, den jeweiligen Bedarf zu erfahren und Lösungen zu finden.

    Erfahrene Steuerfachangestellte sind mit ihren Kanzleien durch Jahrzehnte des Wandels und der Krisen und Gesetzesänderungen gegangen. Ältere und jüngere Menschen haben zwar meistens sehr unterschiedliche Skills und Herangehensweisen an Probleme, die sich jedoch im richtigen Kanzleiklima sehr gut ergänzen können. An Weiterbildungen, die ihren Job sichern und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, sind aber ausnahmslos alle interessiert, generationenübergreifend.

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    lexofficer Weiterbildung für Steuerfachangestellte aller Altersstufen

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    Ein Strang, an dem alle ziehen (sollten): Automatisierung

    Inzwischen wissen wir, dass es keine gute Idee ist, auf einsamer Führungsebene wichtige Entscheidungen über Digitalisierung und Fortbildung einer Kanzlei zu treffen.

    Nur wer seine oder ihre Mitarbeiter:innen einbezieht, wenn es um die Modernisierung von Prozessen und die Einführung neuer Tools geht, wird echte Motivation erzeugen – vor allem die jüngeren Generationen wünschen sich flexible Ansätze und ein Mitspracherecht. Steuerkanzleien, die jüngere Talente auf Dauer halten wollen, müssen das berücksichtigen, sich anpassen und ihnen mehr Spielraum und Autonomie einräumen. Transparente Kommunikation auf Augenhöhe ist der Schlüssel. Aber auch der Kommunikationsweg will überlegt werden:

    Eine Auswertung des Online-Bildungsanbieters Udemy aus 2024 zeigte überraschender Weise, dass „persönliche Meetings die am häufigsten genannte bevorzugte
    Kommunikationsmethode für knapp drei von fünf Gen-Z-Befragten (58 %) sind – mehr als bei den Millennials (52 %) oder Gen-X-Angehörigen (57 %).

    Im Gegensatz dazu gaben sowohl Millennials als auch Gen-X-Angehörige Videokonferenzen als ihre bevorzugte Kommunikationsmethode an. Über alle befragten Generationen hinweg waren Telefonanrufe die am wenigsten bevorzugte Methode.
    (Quelle: Multigenerationak Workplace Guide)

    Generationenübergreifend führen: Erfolgstipps

    Der wichtigste Erfolgstipp: Einerseits ist es wichtig, dass Sie sich über die besonderen Erwartungshaltungen und typischen Erfahrungen gut informieren die verschiedene Altersgruppen betreffen. Andererseits sollten Sie aber nie in die Falle tappen und annehmen, dass altersbasierte Klischees zutreffen: Nicht jeder junge Mensch ist automatisch fit in allen digitalen Dingen, nicht jede:r „Boomer“ steht neuen Entwicklungen hilflos gegenüber. Die Individuen in Ihrer Kanzlei wissen am besten, wo sie stehen und werden transparente Kommunikation zu schätzen wissen – und die Gelegenheit zum Mentoring, egal wer wie alt ist.

    Denn wer einen wertvollen Beitrag leisten und andere unterstützen kann, hilft beim Aufbau von Beziehungen und Schließen von Wissenslücken und trägt zu Augenhöhe in altersgemischten Teams bei – ganz egal, ob Mentor oder Mentorin die jüngsten im Team sind oder seit der Kanzleigründung vor Jahrzehnten schon mit an Bord waren. Wenn Erfahrungen auf Innovation treffen, entsteht Teamgeist und Bereicherung.

    Notwendige Skills entwickeln

    Wer in der heutigen Arbeitswelt bestehen will, muss offen für Weiterbildung und Zusammenarbeit bleiben. Neben digitalen Kenntnissen und KI-Kompetenz gehören Kommunikationsfähigkeiten zu den wichtigsten Soft Skills: Berufsanfänger:innen müssen lernen, welche Erwartungshaltungen und deren Umsetzung zum Erfolg führen. Mitarbeiter:innen mit viel Erfahrung müssen neue Technologien, aber auch neue Kommunikationsmethoden lernen.

    Führungskräfte wiederum stehen vor der Aufgabe, ein Klima der Offenheit und Lernbereitschaft zu fördern, das alle belastbarer und fit für den Wettbewerb macht.

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