Erfolgsgeheimnis digitaler Weiterbildung: Optimale Bedingungen für alle Lerntypen bieten
Von E-Rechnung bis zur Umstellung von Mandaten auf Selbstbuchung: Es gibt viel zu lernen, und das meiste Wissen ruft man online ab. Sind Sie vorbereitet?
Udemy ist eine Online-Kursplattform mit 250.000 Kursen und 73 Millionen Teilnehmer:innen, die bereits im Mai 2010 gegründet wurde. Menschen besuchen die Udemy-Kurse hauptsächlich, um ihre berufsrelevanten Fähigkeiten zu verbessern. In einem aktuellen Forschungsbericht teilt Udemy mit uns die Erkenntnisse über die besten Wege, neues Fachwissen aufzunehmen und erläutert die fünf Lernprofile, die Führungskräfte und Weiterbildungsanbietende kennen sollten.
Wie sehen optimale Bedingungen für das digitale Lernen aus?
Auf die Gefahr hin, etwas zu wiederholen, das Sie schon viel zu oft zu hören bekommen: Ohne stetige Fortbildung in den Bereichen Automatisierung, Optimierung und Software-Anpassungen kann keine moderne Steuerkanzlei ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Längst hat sich hoffentlich auch herumgesprochen, dass Sie Ihrem Team nicht einfach eine Weiterbildungsmaßnahme servieren können in der Annahme, dass es dann auch für alle passt – die größten Erfolgsaussichten hat jede Lernmethode, wenn sie gemeinsam beschlossen und angegangen wird.
Da Mitarbeiter:innen durch jede Weiterbildung auch die Chance erhalten, ihre Skills und Qualifikationen und damit ihre beruflichen Aussichten zu verbessern, steigt im Idealfall die Bindung an die Kanzlei und die Motivation, das Erlernte gewinnbringend umzusetzen:
Wenn Steuerberatende in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen investieren und ihnen dabei helfen, die heute benötigten digitalen Fähigkeiten auszubauen, um beruflich voranzukommen, dann empfinden die meisten Mitarbeiter:innen ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und bleiben mit höherer Wahrscheinlichkeit der Kanzlei treu.
Ob eine Fortbildung zu erfolgreicher Umsetzung führt, hängt neben der Bereitstellung von Ressourcen und Zeit auch sehr vom Lerntyp des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin ab. Deshalb sind die Ergebnisse des Udemy-Berichts so spannend, der mit einer weit größeren Datenbasis gestartet wurde als die meisten vergleichbaren Auswertungen.
„60% der Unternehmen weltweit geben an, Skill-Defizite verzögern Transformation
Weltweit geben laut Weltwirtschaftsforum 60 % der Unternehmen an, der Hauptgrund für eine Verzögerung bei der Unternehmenstransformation seien Skill Defizite im jeweiligen lokalen Markt. Darüber hinaus bedeutet der rasante Fortschritt bei Technologien wie z. B. generativer KI, dass sehr schnell neue Skills erworben werden müssen. Und da viele Unternehmen momentan auf ein Skill- orientiertes Talentmanagement umsteigen, wird effektive Wissensvermittlung umso wichtiger. Unser aktueller Udemy-Umfragebericht Arbeitsplatz 2.0: Das Potenzial des Skill orientierten Unternehmens hat ergeben, dass die beste Strategie zum Aufbau eines Skill-orientierten Talentmanagements darin besteht, allen Mitarbeiter:innen Zugang zu externen Weiterbildungsressourcen und -kursen zu bieten, um sie mit den Tools auszustatten, die sie zur Weiterqualifizierung und zur Entwicklung neuer Skills brauchen.
Allerdings gehört zu effektiver Weiterbildung natürlich mehr als nur Möglichkeiten, Ressourcen und Kurse bereitzustellen.“
Damit Fortbildung bei der nötigen Transformation Ihrer Kanzlei hilft, muss sie ansprechend gestaltet, individuell angepasst und für alle zugänglich sein.
Einige Grundbedürfnisse teilen alle Lernwilligen, wenn auch nicht immer alle zur selben Zeit oder im selben Ausmaß – keine zwei Menschen sind gleich, wenn es um das Aufnehmen von neuem Wissen oder das Auffrischen vorhandener Kenntnisse geht. Das kann es erschweren, maßgeschneiderte Angebote zu machen, denn alle brauchen auf ihr eigenes Niveau abgestimmte Lernangebote, die auch Möglichkeiten zur Eigeninitiative bieten und Feedback-Schleifen beinhalten. Dennoch ist es besonders wichtig, die Bedingungen zu kennen, die mehr oder weniger ausgeprägt alle teilen.
Lerner:innen müssen laut Udemy Bericht:
• Raum für Eigeninitiative haben
• Auf ihrem eigenen Niveau lernen können
• In die Weiterbildung eingebunden sein
• Sich zugehörig fühlen
• Sich aktiv einbringen dürfen
• Das Gelernte reflektieren
• Unterstützt werden
• Feedback erhalten
Die Erkenntnisse des Udemy-Berichts stammen aus einer Umfrage, die 2023 unter ca. 12.000 Privat- und Business-Onlinelerner:innen aus Indien, den USA, dem Vereinigten Königreich, Mexiko, Brasilien, Deutschland, Indonesien und Japan. durchgeführt wurde. Die folgenden Lerner:innenprofile wurden mithilfe einer Clusteranalyse der Umfragedaten entwickelt.
Die Entscheidungsträger über Weiterbildungsmaßnahmen in der Kanzlei werden es besonders relevant finden, welche Lernerprofile auf mehr Struktur und Führung angewiesen sind und welche Lerner:innen eine freiere Form des Lernens vorziehen. Udemy sagt dazu „Zuerst einmal dürfen wir diese Profile nicht als fixe Kategorien ansehen, sondern als Hilfsmittel zur Erkennung von Tendenzen, die wir je nach Kontext möglicherweise alle haben.“ und weist darauf hin, dass die Lernstile innerhalb von Teams oder Lerngruppen integriert werden sollten und nicht als Einzelaufgabe betrachtet.
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Die 5 Lerner:innenprofile laut der Udemy-Auswertung
Am Ende sollen alle eine neue Fertigkeit erlangt haben. Doch der Weg dahin ist wesentlich einfacher, wenn Sie erkannt haben, welchen Lerntyp sie vor sich haben und wie sich dieser am besten unterstützen lässt. Diese fünf typischsten Profile nennt die Udemy-Auswertung, die noch sehr viel detaillierter auf Eigenarten, Ausgangslage und Ziele eingeht als wir es hier können:
1. Enthusiastische Lerner:innen
Enthusiastische Lerner:innen lernen mit Begeisterung und brauchen keinen externen Antrieb, denn das Lernen an sich ist für sie Belohnung und Motivation zugleich. Wichtig ist Ihnen, selbstbestimmt und im eigenen Tempo lernen zu können. Zertifikate sind ihnen nicht so wichtig wie das Lernen selbst und sie konkurrieren selten mit anderen. Die Herausforderung für Führungskräfte besteht darin, diese unabhängigen Menschen mit den passenden Themen zusammenzubringen und sie zu motivieren.
2. Soziale Lerner:innen
Soziale Lerner:innen sehen Lernen als Mittel zum Zweck und zur Image-Pflege. Sie möchten finanzielle oder berufliche Vorteile durch Lernen erreichen, weil ihre Arbeit ein wichtiger Teil ihres Lebens für sie ist. Sie kommen am besten mit interaktivem, gut geführtem Gruppenunterricht klar und weniger mit Lernen auf eigene Faust. Sie wünschen sich strukturierte Weiterbildungspläne und Anleitung durch Expert:innen. Weiterbildungsbeauftragte sollten dies berücksichtigen.
3. Selbstverantwortliche Lerner:innen
Selbstverantwortliche Lerner:innen sind konzentriert und zielstrebig und denken beim Lernen ans gesamte Team und das Ergebnis. Sie bevorzugen ebenfalls sauber strukturierte Angebote, wollen diese aber in Eigenregie nutzen und selbst kontrollieren, wohin der eigene Lernweg führt. Sie wollen ihre Karrierechancen verbessern und an konkreten Ergebnissen arbeiten, messen sich mit anderen. Führungskräfte sollten Feedback-Möglichkeiten bieten und bedenken, dass es diesem Lerntyp in der Regel um beruflichen Aufstieg geht.
4. Aufstrebende Lerner:innen
Aufstrebende Lerner:innen sind typischer Weise Berufsanfänger oder Quereinsteiger und möchten ihre Kenntnisse stärken und weitere erwerben. Sie sich ein unsicherer Lerntyp und suchen selten selbst nach Fortbildungsoptionen, denn se empfinden Weiterbildung als ernste Sache und bevorzugen angeleitetes Lernen. Zertifikate bedeuten ihnen Bestätigung der eigenen Fähigkeiten und sie lernen besser, wenn sie das Lehrmaterial gezeigt und erläutert bekommen. Führungskräfte sollten wissen, dass dieser Lerntyp selten selbst aktiv wird und einen Anschub braucht.
5. Pragmatische Lerner:innen
Die pragmatischen Lerner:innen brauchen Unterstützung. Sie lernen nicht aus Interesse, sondern weil es nicht anders geht und verfolgen meist sehr festgezurrte Lernziele. Sie brauchen unbedingt eine klare Struktur und einen Lernpfad und mögen lieber Wissen vertiefen als neues erwerben. Kolleg:innen können als Erfolgskonkurrenz empfunden werden, das ist dann zu viel Druck. Dieser Lernstil sollte durch strukturierte Weiterbildung mit regelmäßigem Feedback und fortschrittsbezogener Motivation unterstützt werden.
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