5 Themen, an denen Führungskräfte in Steuerkanzleien 2025 arbeiten sollten

Vorsätze für Steuerberater:innen: 5 wichtige Themen im neuen Jahr

Immer schon sind die Berufe der Steuerfachangestellten und Steuerberater:innen anspruchsvoll, zeitintensiv und erfordern hohe Anpassungsfähigkeit. In den letzten fünf Jahren kamen so viele globale und nationale Entwicklungen von Gesetzesänderungen über Digitalisierung bis Begleiterscheinungen der Pandemie hinzu, dass der Stresspegel in vielen noch nicht spezialisierten Kanzleien bis ins Unmessbare gestiegen ist.

Es ist kein Geheimnis: Die passenden Fachkräfte zum Decken des Bedarfs aber sind immer noch schwer zu finden. Deshalb gilt es, Ihr bestehendes Team zu hegen, zu pflegen und bei Bedarf fortzubilden – zum Beispiel mit unserer zertifizierten lexofficer Ausbildung für Steuerfachangestellte. Denn digitale Weiterbildung auf hohem, aber bedarfsgerechtem Niveau ist eines der 5 Themen, die jetzt besonders wichtig sind.

lexofficer Zertifizierung
Die drei Säulen der lexofficer Ausbildung sind Selbststudium, Webinare und Workshops: Die Ausbildung zum lexofficer besteht aus drei Modulen, die alle erfolgreich absolviert werden müssen, um die Ausbildung abzuschließen: Das Selbststudium auf der Online-Lernplattform, Webinare und ein Vor-Ort Workshop. Alles über die lexofficer Zertifizierung.

1. Passgenaue und mitarbeitergerechte Fortbildungschancen bieten

Die Kompetenzen zum professionellen Umgang mit der digitalen Welt sind zwar etwas, das heute jede:r Mitarbeiter:in benötigt, doch nicht alle Menschen lernen auf die gleiche Art und Weise, von unterschiedlichen Vorkenntnissen und Veranlagungen mal abgesehen.

Sind alle in Ihrem Team „up to date“ mit den eingesetzten Tools oder benötigt jemand eine Einführung, Auffrischung oder weiterführende Fortbildung? Besteht die Möglichkeit, es offen und transparent ohne Scham zu sagen, wenn man sich abgehängt fühlt und Unterstützung benötigt? Dürfen die einzelnen Fachkräfte Fortbildungen zu fachbezogenen Themen besuchen beziehungsweise selbst aussuchen, wenn Sie sich dafür interessieren?

2. Chancen der Digitalisierung und Automatisierung nutzen

Eine ausbaufähige Möglichkeit, Ihr Kanzlei-Team zu entlasten, besteht in der Nutzung der zahllosen Tools für Automatisierung und Digitalisierung. Das können selbst buchende Mandate sein, die dafür sorgen, dass Sie viel mehr freie Kapazitäten für lukrativere und interessantere Aufgaben als Belegbuchung haben – als Steuerberater:in greifen Sie jederzeit komfortabel über den Steuerberaterzugang auf die Daten zu.

Es gibt aber noch zahlreiche weitere Möglichkeit, Routinetätigkeiten abzuschaffen und Abläufe in der Kanzlei und beim Mandanten oder der Mandantin zu entschlacken und Prozesse automatisch zusammenzuführen. Beraten Sie Ihre Mandantschaft in diesen Fragen? Dann sollten Sie sich unbedingt unsere Partner-Anbindungen anschauen.

3. Überstunden, starre Arbeitzeiten, Fristen: Burnout-Gefahr erkennen

Burnout oder dessen Risiko ist einer der Hauptgründe, warum Mitarbeiter:innen bei einem Jobwechsel die Branche verlassen. Lange Arbeitszeiten, hoher Stress und eine hohe Arbeitsbelastung tragen zu Burnout bei und führen zu körperlicher und geistiger Erschöpfung und damit auch zu sinkender Leistungsfähigkeit im Job. Die Zeiten sind vorbei, in denen Arbeitgeber:innen ständige Überstunden als Selbstverständlichkeit ansehen konnten, denn immer mehr Menschen haben erkannt, dass ihr Wohlbefinden von einer angemessenen Balance abhängt.

Wertschätzung, Anerkennung und konkrete Maßnahmen zum Ausgleich harter Phasen zeigen Mitarbeiter:innen, dass Ihre Anliegen und Nöte ernst genommen werden.

4. Kanzlei-Klima: Fehlerkultur und Work-Life-Balance fördern

Vor allem für Millenials und die Gen Z ist die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ein großes Anliegen und ein weiterer Grund, warum viele die Branche verlassen. Flexibel einteilbare Arbeitszeiten und frei wählbare Arbeitsplätze beispielsweise ungestört im Home-Office können dazu beitragen, dass Stress besser bewältigt wird und Aufgaben wie Kinderbetreuung komfortabler bewältigt werden können.

Positiv wirkt sich auch ein offenes und vertrauensvolles Kanzlei-Klima aus, in dem Fehler nicht abgestraft werden, sondern als Möglichkeit zum Dazulernen gesehen werden. Was die Mitarbeiter:innen brauchen, um sich wohl zu fühlen, kann individuell verschieden sein – und Sie erfahren es am besten von den Menschen direkt.

5. Niedrige Löhne, wenige Aufstiegsmöglichkeiten als Problem erkennen

Im Vergleich zu anderen spezialisierten Branchen eine häufig eher geringe Bezahlung und mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten sorgen für Unzufriedenheit bei überlasteten und durch Routinearbeiten gestressten Mitarbeiter:innen. Hier gibt es keine pauschale Lösung, denn jede Kanzlei ist anders.

Doch jede Kanzlei sollte sich heute diese Themen bewusst anschauen, sie als mögliche Probleme bei der Mitarbeiterbindung erkennen und sich darum bemühen, mitarbeiterorientiert und wettbewerbsfähig zu arbeiten.

Eine Möglichkeit, Ihren Mitarbeiter:innen Fortbildung anzubieten und sie in Sachen Lexware Office auf den neuesten Stand zu bringen, ist unser Starterpaket für Steuerkanzleien: