Stressfaktor Digitalisierung – dem Burnout entgegenwirken
Eine erschreckende Erkenntnis aus dem 2024er Voices of the Workplace Report von CALM: Rund die Hälfte der befragten Mitarbeiter:innen sind gestresst von neuer Technologie
Inhaltsverzeichnis
Der 2024 Voice of the Workplace Report von Calm bereitet für Führungskräfte aktuelle Daten, Einsichten und Empfehlungen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter:innen auf. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Neue Technologie am Arbeitsplatz ist für rund die Hälfte der Menschen ein Stress- und Burnout-Faktor – doch das geht auch anders, wie Lexware Office zeigt.
Psychische Gesundheit und der Stressfaktor Digitalisierung
Mentale Gesundheit und eine bessere Kommunikation mit dem eigenen Team sind Themen, die zum Glück bereits viele Kanzlei-Inhaber:innen beschäftigen. Durch die zahlreichen Digitalisierungsbeschleunigern der letzten und der kommenden Jahre von Pandemie bis E-Rechnung wird immer klarer, dass ein „Workplace Trend“ alleine nicht ausreicht. Handfeste Maßnahmen sind erforderlich, um ein Kanzlei-Team durch den ständigen Wandel zu begleiten.
Calm befragte für die aktuelle Studie im September 2023 mehr als 4.000 angestellt Beschäftigte in den USA, Großbritannien, Deutschland und Indien und befand, dass das Engagement der Arbeitgeber:innen für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter noch nie so hoch war wie heute. Mehr als die Hälfte der Unternehmen treffen Entscheidungen über Sozialleistungen in erster Linie auf der Grundlage von Mitarbeiterfeedback und 4 von 10 haben den Bezug von Gesundheits- und Sozialleistungen vereinfacht. Dennoch fühlt sich die Mehrheit der Mitarbeiter (69 %) nicht besser.
Satte 81 % der Arbeitnehmer:innen gaben an, dass sie im letzten Monat mit Nervosität, Ängstlichkeit und Stress zu kämpfen hatten und 68 % ergänzten, dass sie Einschlafprobleme haben. Fast ebenso viele – nämlich etwa 60 % – gaben außerdem an, dass ihre Angstzustände oder Schlafprobleme ihre Leistung am Arbeitsplatz beeinträchtigen.
Etwa die Hälfte der befragten Angestellten hadert mit der Technologie am Arbeitsplatz, wenn diese eine ständige „Online-Anwesenheit“ voraussetzt und die Umgebungsprozesse eine Herausforderung sind, statt die Mitarbeiter:innen strategisch zu entlasten.
Was können Führungskräfte konkret tun, um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern?
Zusätzlich zu der Umfrage unter mehr als 4.000 Arbeitnehmern basiert der Calm-Bericht auf einer von EBN/Arizent durchgeführten Blindbefragung von mehr als 150 Personalverantwortlichen und einer Analyse der Calm-Nutzungsmuster von mehr als 4 Millionen Calm-Abonnenten. Der Bericht greift fünf Trends im Bereich der psychischen Gesundheit von Mitarbeitern auf:
1. Finanzielle Probleme sind die Hauptursache für Stress
Inflation und hohe Lebenshaltungskosten verursachen Stress und Ängste, insbesondere bei denjenigen, die einen größeren Teil ihres Gehalts für Lebensmittel, Transport und Wohnen ausgeben müssen. Fast 60 % der Befragten gaben an, dass finanzielle Herausforderungen Ängste und Sorgen um Geld auslösen und 15 % sagten, dass es ihnen aufgrund von geldbedingtem Stress schwer fällt, sich auf die Arbeit zu konzentrieren.
2. Stressfaktor Digitalisierung am Arbeitsplatz verursacht Burnout
Fast die Hälfte, nämlich 45 % der Arbeitnehmer:innen, empfinden zwar den Trend Künstliche Intelligenz als bedrohlich. Doch zu Stress und Burnout führt die aktuelle Technologie am Arbeitsplatz und der Druck, der durch die Möglichkeit entsteht, dank Cloud jederzeit von jedem Ort zu arbeiten. Achtundfünfzig Prozent der Arbeitnehmer geben an, dass sie ständig verbunden oder für die Arbeit verfügbar sind, und 41 % sagen, dass der ständige Druck ihrer psychischen Gesundheit schadet.
3. Führungskräfte sind Problem und Lösung zugleich
Die meisten der befragten Mitarbeiter:innen (65 %) geben an, dass ihre Vorgesetzten eine große Rolle für ihre psychische Gesundheit spielen. Einfühlsames Führen kann sich sehr positiv auf das Befinden der Mitarbeiter auswirken, strenge Hierarchien und fehlende Kommunikation zum Gegenteil. Warum sprechen so wenige Fühungskräfte mit ihren Mitarbeiter:innen? Laut Calm aus Angst, das Falsche zu sagen.
4. Frauen brauchen mehr und zielgerichtete Unterstützung
Psychische Gesundheit in verschiedenen Lebensphasen ist bei den befragten Frauen ein großes Thema, sechsunddreißig Prozent – fast doppelt so viele wie Männer – gaben an, dass sich ihre psychische Gesundheit verschlechtert hat. Neunzig Prozent der Frauen gaben an, dass sie sich von ihren Arbeitgeber:innen nicht bei den zahlreichen Herausforderungen unterstützt fühlen, die von Familienplanung bis Produktivität in den Wechseljahren reichen.
5. Generation Z setzt sich für einen Wandel ein
Die psychische Gesundheit der Generation Z ist besonders stark beansprucht. Die Menschen sind nicht nur wegen ihrer Lebenshaltungskosten gestresst, sondern haben auch mit Einsamkeit und beruflicher Unsicherheit zu kämpfen. Drei Viertel der Generation Z fühlen sich niedergeschlagen oder deprimiert, verglichen mit etwa der Hälfte der Generation X und der Babyboomer. Von 2021 bis 2023 haben sich die Suchanfragen nach „Einsamkeit“ auf der Calm-App mehr als verdoppelt.
Die Generation Z ist laut Calm wahrscheinlich auch genau deswegen führend in dem Bestreben, den Arbeitsplatz zu verbessern und die Leistungen rund um mentale Gesundheit am Arbeitsplatz weiterzuentwickeln.
Es gibt viel zu tun – so fangen Sie an: Lexware Office als Rückenfreihalter
Zahlreiche aktuelle Workplace Trends setzen sich damit auseinander, eine bessere Führungskultur und gute Arbeitsplätze zu schaffen, auf denen das mentale Wohlbefinden ein wichtiger Faktor ist.
Dem Stressfaktor Digitalisierung begegnen Sie als Führungskraft – aber auch als Kanzleimitarbeiter:innen – tatsächlich am besten mit noch viel mehr, aber positiv aufgeladener Automatisierung:
Indem Sie Routinetätigkeiten automatisieren, manuelle Aufgaben abschaffen und Prozesse an Apps delegieren. Wo beispielsweise Ihre Mandant:innen mit Lexware Office selbst buchen und Ihr Team sich im Anschluss nur noch die Daten zieht, werden Kapazitäten für eine entspanntere Zeitplanung und andere Aufgaben frei. Selbstbuchende Mandant:innen arbeiten rechtssicher und tauschen Exccel-Tabellen und Pendelordner gegen Lexware Office und den Steuerberater-Zugang, über den die Kanzlei jederzeit ohne Vorlauf an alle Daten kann.
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter:innen in die Optimierung dieser Prozesse einbeziehen und deren Feedback einfließen lassen, steigt die Akzeptanz für neue Technologien. Kommt dann am Jahresende das Thema „E-Rechnungspflicht“ bei allen Mandaten auf, die noch nicht digital arbeiten, sind Sie bereits darauf vorbereitet. Nutzen Sie einfach unseren Masterplan, um dem Burnout- und Stressfaktor Digitalisierung wirksam eine ganz andere Ausrichtung zu verschaffen:
Mehr Lebensqualität am Arbeitplatz nämlich, wenn Abläufe entschlackt und Prozesse optimiert werden. Sollten Sie Unterstützung bei der Umstellung auf digitale Prozesse brauchen, steht Ihnen das Kanzleibetreuer-Team gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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