Sie befinden sich auf der Lexware Office-Website für Steuerberater
Hier kommen Sie zur Lexware Office-Hauptseite
Was Kanzlei-SEO jetzt können muss
Was Kanzlei-SEO jetzt können muss

KI und Google Updates: Was Kanzlei-SEO jetzt können muss

Rankingfaktoren, schwankende Ergebnisse, immer neue Algorithmus-Anpassungen aka „große Google Updates“ erschweren Ihr SEO weniger, als Sie denken

Breadcrumb-Navigation

    Einmal investieren und für alle Zeiten mit den gewünschten Begriffen ganz oben in den großen Suchmaschinen stehen, davon träumen wohl alle spezialisierten Steuerkanzleien, die sich notgedrungen mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) auseinandergesetzt haben. Dem entgegen steht das Bestreben der Search Engine Betreiber, einen möglichst qualitativ hochwertigen Index zu liefern und deshalb ständig nachzubessern, um Manipulationen auszuweichen. Wenn Sie sich fragen, was Sie in Sachen SEO überhaupt noch mit guten Erfolgsaussichten machen können, sind Sie nicht alleine. Wir erklären Ihnen 3 Dinge, die Sie jetzt wissen sollten.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Steuerberater:innen

    1. Das Google-Update mit dem Schwerpunkt „hilfreiche Inhalte“

    Der Algorithmus der großen Suchmaschinen wird durchgehend überarbeitet und aktualisiert, verfeinert und angepasst. Einige Male im Jahr jedoch werden außerdem „große“ Google-Updates durchgeführt – für Laien vor allem am Heulen und Zähneklappern zu erkennen, wenn in den Sozialen Medien große Ranking-Verluste geteilt und verglichen werden – oder sich über Ergebnisse gefreut wird, die vorher schlechter aussahen. Eindrucksvollstes Beispiel in diesem Jahr war das „helpful content“ Update im März.

    Für Inhaber:innen von Kanzlei-Websites heißt das: Auch wenn sie nichts verändert haben und brav alle SEO-Empfehlungen einhalten, können ihre Positionen in Google und Co durch ein Google-Uddate dramatisch sinken. Denn die großen Updates ändern den ganzen Algorithmus anhand von Daten, die den Qualitätsprüfer:innen zur Verfügung stehen und das Ergebnis kann so aussehen, als hätte jemand die SERPs (Search Engine Result Pages oder Ergebnisseiten) mit einem groben Kochlöffel dreimal umgerührt: Auf einmal haben beispielsweise Backlinks eine andere Gewichtung oder ganz andere Kriterien wurden aufgeweicht oder verschärft.

    Wichtig: Wenn Ihr Geschäftsmodell unter anderem auf guter regionaler Zuordnung basiert, sollten Sie besonders viel Wert auf gutes Local SEO legen, fehlerfrei in den Google Maps eingetragen sein und alle Details wie Öffnungszeiten und Spezialisierungen gut auffindbar machen – nie war Local SEO so wichtig wie jetzt, denn darauf – Google Businesspage und die populären Maps – wird in absehbarer Zeit keine KI nennenswerten Einfluss nehmen.

    Das Update „für hilfreiche Inhalte“ war extrem komplex. Diese Änderung hat zum Ziel, dass Inhalte bevorzugt werden, die den Lesenden nachweislich einen hohen Nutzwert bieten. Nachweislich, weil sich ja messen lässt, ob ein Artikel ganz gelesen wurde. Seit diesem Update ist es ein wichtiger Faktor, ob die Suchanfrage des Nutzers oder der Nutzerin erfüllt wurde – oder ob ein Text oder eine Liste zum Beispiel nur erstellt wurde, um mit diesem inhaltlichen Umfeld Werbeeinnahmen zu erzielen und er deshalb mit Keywords vollgestopft wurde.

    Tatsächlich hilfreiche Inhalte und die Frage, wie gut man die Bedürfnisse eines Nutzers befriedigt: Diese beiden Anliegen bilden nun das Herzstück der Suchergebnisse im Hauptalgorithmus beziehungsweise gehören zu den wichtigsten der vielen Kriterien, um gut gefunden zu werden. Inhalte sind jetzt nicht nur zusammengestellt worden, um gut zu ranken, sondern erfüllen Bedürfnisse, wenn sie erfolgreich weit oben angezeigt werden: Ausführliche Artikel, einzigartige Meinungen und Einblicke, Expertenwissen, Originalrecherchen, das sind die Inhalte, die ab jetzt gut und immer besser abschneiden werden.

    2. Der Anstieg von KI-generierten Inhalten und ihr Einfluss auf SEO

    Werden ki-basierte Suchmaschinen und die Suchoptionen innerhalb von KI-Apps die „herkömmlichen“ Search Engines ablösen? Noch lässt sich das nicht verlässlich vorhersagen, denn noch sind die vertrauten Suchmaschinen eher keyword-orientiert und die KI versucht sich den Fragen wie ein:e Ansprechpartner:in zu stellen. Das lässt sich nicht vergleichbar – nach Suchvolumen – auswerten und einplanen, Sprachsuche verändert das Web ebenfalls und mit Chatbots interagieren Menschen noch mal ganz anders, was ebenfalls in Entwicklungen einfließen wird.

    Außerdem gibt es da noch den wachsenden Trend, das die Menschen dort nach ihren Themen suchen, wo sie gerade sind: Innerhalb von Social Media Apps, die sie als Ressource nur verlassen, wenn die Suchergebnisse nicht zufriedenstellen.

    Wenn Sie möchten, dass Ihre Blog- und Wissensartikel von KI-Tools wie searchGPT in die möglichen Antworten aufgenommen werden, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre robots. Txt-Datei den Crawler des jeweiligen Suchbots nicht ausschließt. Das betrifft KI-Suchmaschinen wie ChatGPT und Perplexity und searchGPT.

    Wie aber können Sie dafür sorgen, dass Ihre Artikel in der Suppe ki-generierter Postings und verschiedenen Suchoptionen nicht untergehen, sondern mindestens Ihre Google-Rankings gut werden und stabil bleiben? Die Antwort lautet: Qualität.

    3. Erfolgsgeheimnis: Authentische Expertise und Output mit hohem Nutzwert

    Keine KI kann beim Schreiben Ihre fachliche Ausbildung und Ihre persönlichen Erfahrungen ersetzen. Wenn Sie beides nutzen, um Inhalte zu erstellen, die tatsächlich den Bedürfnissen der Informationssuchenden entsprechen, Authentizität zeigen und ein hochwertiges Informationsangebot betreiben, werden Sie in KI-Suchmaschinen als Quelle herangezogen werden (hoffentlich mit Nennung) und parallel gute Google-Rankings halten.

    KI kann Ihnen bei der Erstellung aber auch nutzen und stellt nicht nur eine Herausforderung dar.

    KI unterstützend nutzen, um hochwertige Inhalte zu erstellen

    1. Zeichnen Sie ein Team-Meeting auf, indem Sie sich über Ziele und Content-Ideen unterhalten, Vorschläge einsammeln und Trends und Herausforderungen erwähnen.
    2. Geben Sie das Transkript einer KI mit dem Prompt, eine lange Liste von Keywords und damit einhergehenden ausformulierten Themenvorschlägen mit guten Erfolgsaussichten zu erstellen.
    3. Wählen Sie Themen aus, zu denen Sie etwas zu sagen haben, das man noch nicht tausendmal gelesen hat oder zu denen Sie Arbeitshilfen und Beispiele liefern können, die es noch nicht gibt. Lassen Sie sich von der KI dann zu den Keywords Synonyme, Long Tail Keywords und Suchbedürfnis-Fragen auflisten: Wonach werden Menschen suchen, die sich für dieses Thema interessieren?
    4. Gleichen Sie die Themensammlung mit Ihren Zielen ab. Lassen Sie die KI gegebenenfalls noch einige Male weitere Vorschläge liefern. Wenn möglich, geben Sie noch Zahlen, Daten, Fakten als Input hinzu und erläutern Sie, wie der Bedarf der User:innen genau aussieht.
    5. Lassen Sie die KI zusammenhängende Themen „clustern“ und alle Vorschläge zueinander passend sortieren, um Themen mit dem Potenzial für Serien zu identifizieren. Lassen Sie sich dann einen Vorschlag für einen abwechslungsreichen 6-Monate-Plan machen und für diese Artikel auch gleich Titelvorschläge.
    6. Die KI liefert Ihnen eine so genannte Outline, eine Artikelstruktur, wenn Sie das per Prompt anfordern. Lassen Sie eine erstellen und auch gleich mit Text-Vorschlägen füllen. Geben Sie Mindestlängen an und ergänzen Sie die Anweisungen, dass es keine Wiederholungen und keinen Fülltext geben soll, sondern nur noch komprimiertes Wissen.
    7. Überschreiben Sie den generischen Input der KI mit ihren eigenen Formulierungen, ergänzen Sie Ihr Wissen und schreiben Sie den Artikel fertig.

    Ein Extra-Tipp: So wie Sie der KI sagen können, dass Sie keinen langweiligen, sich wiederholenden oder zu flachen Text wollen, so können Sie auch Ihr fertiges Textergebnis einfüttern und um 10 ausformulierte Verbesserungsvorschläge bitten.

    Lexware Office Starter-Paket für Steuerberater

    Möchten auch Sie digital mit Ihren Mandanten über Lexware Office zusammenarbeiten? Dann nutzen Sie unser Lexware Office Starter-Paket. Gemeinsam analysieren wir Ihren Bedarf, schulen Sie und Ihre Mitarbeiter und unterstützen Sie bei der Lexware Office Einführung bei Ihren Mandanten.

    Buchen Sie das Paket jetzt zur Einführung für 0€ statt 599€.

    lxlp