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Video-Trends Kanzleimarketing
Video-Trends Kanzleimarketing

Kürzer ist besser: Videos im Kanzleimarketing, Employer Branding und Recruiting

Short Video Trends, die Ihrer Mitarbeitersuche und Außenwirkung auf die Sprünge helfen

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    Kurzvideos sind das erfolgreiche Format nicht nur in den visuellen Apps wie Instagram oder TikTok – auch auf LinkedIn, Facebook und als Werbeanzeige sind die Filmchen von bis zu 60 Sekunden eine der wirksamsten Methoden, die flüchtige Aufmerksamkeit der Zielgruppe vorübergehend zu binden. Denn längere Formate sieht sich kaum jemand an, der oder die nicht explizit nach diesem Thema gegoogelt hat oder bereits auf den Geschmack gekommen ist. Appetit auf ein Thema, eine Kanzlei oder einen Arbeitgeber machen gut gemachte Short Videos nämlich auf jeden Fall.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Steuerberater:innen

    Die wichtigsten Kurzvideo-Formate fürs Kanzleimarketing

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, ein Film deutlich mehr als ein Bilderalbum – das alleine ist bereits ein guter Grund, Ihre Instagram-Carousels aus einzelnen Bildern beim nächsten Mal direkt in Canva in ein Reel umzuwandeln. Das Reel wird bei entsprechend optimierter Beschriftung nämlich auch denen angezeigt, die Ihrem Account noch nicht „folgen“ und hat sofort mehr Schwung als eine Auswahl Fotos, durch die man sich mit dem Finger schieben muss. Solche Kurzvideos sind nicht aufwändiger zu erstellen als Carousels, bringen aber auch nicht so viel wie „richtiger“ Video-Content mit Script, Audio und im Idealfall einem Ziel.

    Kurze Videos sind so erfolgreich, weil man sie „nebenbei“ konsumieren kann und nicht von den Zuschauenden erwartet wird, dass sie sich 30 Minuten oder länger konzentrieren wie bei einer Info-Veranstaltung. Die Wirkung kann auch deutlich besser sein, wenn das kurze Video unterhaltsam und aussagekräftig ist und neugierig macht – „Shorts“ eben, wie sie täglich milliardenfach in den meisten Social Media Apps konsumiert werden.

    Einige typische Video-Formate sollten sie zwar kennen, im Employer Branding kommen diese aber weniger in Frage – Shoppable Videos beispielsweise.

    Shoppable Videos – Präsentatione, Unboxing, Live-Tests, Tutorials und Produkvergleiche

    Shoppable Videos sind kurze, unterhaltsame Videos mit interaktiven Elementen, die es den Zuschauenden ermöglichen, beworbene Produkte direkt im Video anzuklicken, mehr darüber zu erfahren und sie dann aber auch sofort in der gleichen App zu kaufen. Oft wird Storytelling als Technik genutzt, immer geht es ums direkt und unmittelbar mögliche Einkaufserlebnis. Könnten Sie diese Technik auch nutzen, um Zuschauende direkt auf ein Bewerbungsformular zu leiten? Antwort: Wenn man das Formular ganz spontan ausfüllen kann und nicht erst noch Unterlagen zusammensuchen muss.

    Influencer und andere: User Generated Content Videos

    User-Generated Content (UGC) Filmchen sind von Käufern oder Kunden erstellte Inhalte, die eine Marke besonders authentisch und vertrauenswürdig wirken lassen. Typische Formate sind Produktbewertungen, Vorher-Nachher-Clips, Tutorials oder Erlebnisschilderungen. Da der Idealfall – Kunden, die von selbst solche Videos erstellen und posten – nur bis zu einem bestimmten Ansatz gesteuert werden kann, arbeiten Firmen häufig mit Influencern. Auch hier ist gutes Storytelling erfolgsentscheidend.

    Wenn Mitarbeitende einer Kanzlei sich bereit erklären, in den Sozialen Medien von ihrem Arbeitsalltag zu erzählen, ist das zwar nicht UGC der eigentlichen Definition folgend. Die Wirkung als „Corporate Influencer“ kann aber enorm groß sein, vor allem in den Nachwuchsjahrgängen. Denn Einblicke überzeugen mehr als Informationsmaterialien und Kanzlei-Websites.

    Authentische Einblicke in Ihre Kanzlei dank Storytelling

    Ein Blick hinter die Kulissen Ihrer Kanzlei gibt potenziellen Team-Mitgliedern die wertvollen Einblicke, die im Idealfall zu einer Bewerbung führen. Ob Sie einen ganz normalen Tag zeigen, das gemütliche Pausen-Chaos, Schnappschüsse aus dem Home-Office oder die Räumllichkeiten der Steuerkanzlei, solche Aufnahmen geben den Zuschauenden ein Gefühl dafür, mit wem sie es zu tun haben werden.

    Der Vergleich mit einem Film-Trailer hinkt ein bisschen, funktioniert aber trotzdem: Wenn den Menschen gefällt, was sie sehen, möchten sie auch mehr über den Rest erfahren.

    Es geht dabei nie darum, ein aufgeräumtes Schaufenster vorzuzeigen. Wenn sich Bewerber auf einer emotionaleren Ebene mit einem möglichen Arbeitsplatz verbunden fühlen sollen, muss ein Kanzlei-Video dazu auch die Gelegenheit bieten und möglichst echte Einblicke bieten. Wenn Herausforderungen, Erfolge, Misserfolge und deren Bewältigung, Inspirationen und Erlebnisse gezeigt werden, haben die Zuschauenden schnell ein gutes Gefühl dafür, ob sie in einer Kanzlei arbeiten möchten. Transparenz und Offenheit sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Storytelling-Video.

    Tipp: Damit der Blick hinter Ihre Kulissen sich komfortabel auf verschiedenen Plattformen verwenden lässt, können Sie ein längeres Video bei YouTube hochladen und aus dem vorhandenen Material viele kurze Clips schneiden, die Einblicke bieten und diese dann wiederum als Instagram Reels, YouTube Shorts und TikToks teilen.

    Stories und Clips wie diese lassen eine Kanzlei wie einen Ort wirken, an den man als Mensch zum Arbeiten gehen möchte – ohne aus einem Präsentationsvideo eines Unternehmens mühsam eine Anmutung zu extrahieren. Sondern einfach so, weil es sich gut anfühlt und der Rest auch stimmig ist, der Bewerbern angeboten wird.

    Mitmach-Memes und andere „schräge“ Videos: Unterhaltsame und nachvollziehbare Einblicke in den Kanzleialltag sind dazu geeignet, aus ganz normalen Situationen lustige Clips zu machen, indem man die eigenen Routinen und Klischees der Branche auf die Schüppe nimmt und sich wohlwollend ein bisschen über sich selbst lustig macht – zum Beispiel am 10. des Monats den Stress der Umsatzsteuerfrist oder die Mandate, die zum Jahresende ein Turbo-Wunder ohne Anmeldung erwarten.

    Zeigen Sie den Digitalisierungsgrad Ihrer Kanzlei

    Was für potenzielle Mitarbeitende wichtig ist: Ob sie sich auf einen Arbeitsplatz einlassen, der zukunftsfähig und dem Wettbewerb im Wandel gewachsen ist. Müssen sie Ordner füllen und Belege manuell erfassen, oder ist die Kanzlei bereits in der Gegenwart selbst buchender Mandate angekommen? Wie sieht die Zusammenarbeit aus, welche Vorteile hat sie für alle Beteiligten?

    Plaudern Sie aus dem digitalen Nähkästchen, beispielsweise wenn Steuerfachangestellte an der Lexofficer Zertifizierung teilnehmen. Lassen Sie Mandantinnen und Mandanten zu Wort kommen, die eine moderne Arbeitsweise zu schätzen wissen und erklären Sie als Führungkraft, warum Sie sich für welchen Weg entschieden haben. Sie werden aufmerksam zuhörende Menschen als Publikum gewinnen, wenn Sie echte Einblicke gewähren. Viel Erfolg!

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