10 Dinge, die ich als Unternehmer:in gerne schon ab Gründung gewusst hätte
Für manche Erkenntnisse ist es nie zu früh oder zu spät
Inhaltsverzeichnis
Du musst nicht alle Fehler selbst machen: ganze Generationen von Selbständigen sind in die gleichen Fettnäpfchen getreten, haben an ähnliche Mindsets Zeit verloren und in den immer selben finanzellen Dingen kräftig draufgezahlt. Die folgenden 10 Klassiker unter den Lernprozessen kannst du abkürzen oder entfallen lassen und auf anderen verschlungenen Pfaden Erfahrungen sammeln – es werden genug übrigbleiben!
10 wesentliche Erkenntnisse für deinen persönlichen Erfolg
Rollst du auch immer die Augen, wenn du so eine Liste mit den „7 wichtigsten Erfolgsfaktoren“ oder „111 Dingen, die jeder Freelancer jetzt tun muss“ findest, und liest sie dann trotzdem? Ich auch. Denn dieses Stilmittel hat tatsächlich den Vorteil, einige wichtige Infos ganz kompakt auf den Punkt zu bringen und dafür Aufmerksamkeit zu bekommen 🙂 es ist ein gut verdauliches Format und es würde mich freuen, wenn andere von meinen „Learnings“ lernen.
Das erste: Sei einfach du. Alles andere lohnt sich nicht.
1. Es wird sich niemals lohnen, sich für andere zu verbiegen
Du hast keinen Anzug im Schrank, dafür den Fußballverein deines Herzens auf den Hals tättowiert oder kunterbunte Haare, weil du dich damit am wohlsten fühlst? Dann passt du so wie du bist in jeden Zusammenhang, auch in jeden geschäftlichen. Denn wenn du Jobs annimmst, für die du dich anders anziehen musst als du dich wohlfühlst und Aspekte deiner Persönlichkeit verstecken musst, dann wirst du dich nicht wohlfühlen – und warum solltest du es dann tun?
2. Das Thema Buchhaltung ist viel wichtiger als du anfangs denkst
Deine Buchhaltung solltest du weder mit Word noch mit Excel noch mit anderen Tools erledigen, die nicht für die Buchhaltung entwickelt wurden. Denn das ist unprofessionell und fehleranfällig und fliegt dir irgendwann die Ohren … und außerdem ist es nicht rechtskonform. Bereits ab deiner Gründung oder vielleicht sogar schon vorher solltest du dich um eine digitale, fremdgewartete (Cloud-)Software für das Erfassen deiner Eingangs- und Ausgangsbelege kümmern.
3. Du brauchst durchgehend einen Überblick über alle deine Finanzen
Ob du es anfangs einsiehst oder nicht, du brauchst den tagesaktuellen finanziellen Überblick. Denn du musst wissen, ob du genug Steuerrücklagen hast. Ob du generell genug Rücklagen hast. Ob du Anschaffungen tätigen kannst. Ob du deine laufenden Kosten begleichen kannst, auch wenn du mal krank wirst. Mit der Lexware Office Unternehmenslösung erfasst du nicht nur deine Belege und schreibst Rechnungen, sondern hast auch immer den benötigten Überblick.
4. Ohne Planung kannst du sehr viel Zeit ergebnislos versenken
Wer ein Projekt macht, der oder die macht vorher einen Plan, mittendrin eine Auswertung, kalibriert dann nach und macht später eine Erfolgskontrolle und eine Analyse. Sonst weißt du nicht, wo Erfolge und Misserfolge herkommen und lernst nichts. Am weitesten kommst du mit Feedback direkt von deiner Zielgruppe bereits in ganz frühen Projektphasen. Aus lebendigen, organisch mitgewachsenen Projekten lernst du am meisten und hast die größten Erfolgsaussichten.
5. Alle diese „goldenen Regeln“ kann man auch ignorieren
Wenn du an deinen eigenen Projekten arbeitest und nicht an denen für Kund:innen, kannst du natürlich trotzdem ungehemmt und ungehindert einfach machen. Auch aus Spaßprojekten ohne Plan und ohne Ziel kann man sehr viel lernen und zufällig auf neue erfolgreiche, tolle Themen und Projekte stoßen. All die goldenen Regeln darüber, wie „man“ Dinge macht, lassen sich auch ignorieren, wenn du Dinge einfach ausprobieren willst und deinem Herz plus Bauchgefühl folgst.
Zeig uns deine 10-Punkte-Liste
Hast du ähnliche oder ganz andere Erkenntnisse, die du gerne mit uns teilen würdest? Dann laden wir dich herzlich zu unserer Blogparade ein! Unter dem Hashtag #lebensgefühl_selbständig sammeln wir mit euch die schönsten Erfahrungsberichte und Beiträge und tauschen uns aus.
6. Deine Marktbegleiter und Kolleg:innen kochen auch nur mit Wasser
Jede:r, der oder die „da draußen“ in der Sichtbarkeit der Social Media Welt irgendwelchen Erfolg erzielt hat – scheinbar über Nacht – hat vermutlich viele Jahre lang daran gearbeitet, jetzt dort zu stehen und auf andere so zu wirken. Alles, was diese beeindruckenden Leute können, kann man lernen – sonst hätten die das ja auch nicht gelernt. Setz dir ein Ziel, teil das Ziel in kleine Schritte auf und gehe in diese Richtung und dann kannst du das auch erreichen.
7. Vergleiche dich nicht mit anderen, denn da gibt’s nichts zu vergleichen
Viele von denen, die auch nur mit Wasser kochen und dabei gewaltige Dampfschwaden erzeugen, haben nur deshalb Zeit für ihre Nebelshow, weil das mit dem Kochen eigentlich gar nicht so richtig gut klappt. Lass dich nicht blöffen, wenn jemand überall präsent ist. Denn du weißt nicht, wie es hinter den Kulissen aussieht, wie viel Aufwand und wie viel Werbebudget dafür geflossen ist, dass das alles so imposant wirkt. Vergleich dich nicht mit denen, vergleich dich mit niemandem. Mach dein eigenes Ding.
8. Misserfolg oder was wir so nennen ist völlig normal
Es ist normal, dass Projekte und Produkte auch mal floppen. Egal wie sorgfältig du planst und wie groß dein Werbebudget ist und egal was du alles analysierst und analysierst und wie viel Feedback du dir holst: es kann trotzdem passieren, dass dein Projekt floppt. Das ist völlig normal, denn wenn Erfolg zuverlässig planbar wäre, dann hätten den ja alle. Man hört immer nur von den Erfolgen, aber die anderen Projekte sind in der Regel in der Überzahl.
9. Du entscheidest, worauf du deine Zeit verwendest
Nur weil alle zu dir sagen, dass etwas komplett unwahrscheinlich ist, musst du es noch lange nicht bleiben lassen. Ich habe Dutzende von Malen erfolgreich das getan, was alle anderen für sinnlos hielten. Wenn dich ein Traum begeistert, dann mach es. Denn wenn du es nicht versuchst, dann hast du gar nichts. Wenn du es versuchst, hast du entweder Erfolg oder eine Lernkurve und frische Erkenntnisse oder beides. Die anderen wissen nicht wirklich, was geht und was nicht. Mach dein eigenes Ding.
10. Wir sind alle vernetzt oder sollten es sein
Für all die kleinen Problemchen und Anforderungen, die du im Arbeitsalltag lösen musst, gibt es immer einen Weg. Meistens kann man ihn googeln, weil andere das Problem auch schon hatten und ihr Wissen teilen. Teile du dein Wissen auch. Auch bei Sachen, die dir klein und banal vorkommen: Irgendwer kann genau die Info brauchen und der oder die nimmt dich dann als Experte wahr und empfiehlt dich vielleicht weiter. Geben ist besser als Nehmen, der Rest kommt dann von selbst. Das funktioniert in Netzwerken, aber das funktioniert auch in deinem Blog oder in Person.
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