Teleprompter
Teleprompter

Was ist ein Teleprompter und warum brauchst du ihn?

Unsichtbar für dein Publikum blendet eine Teleprompter App dir auf Smartphone oder Desktop-Rechner den Text für dein Video zum Mitlesen ein

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    Wenn Menschen vor der Kamera stehen oder sitzen und mühelos über einen längeren Zeitraum frei sprechen, ohne sich zu wiederholen oder zu verhaspeln, ist meistens ein Teleprompter im Spiel. Denn schon lange sind die praktischen "Vorlese-Apps" für jede:n erschwinglich und sowohl auf dem Smartphone als auf dem Desktop-Rechner einsetzbar. Wir erklären, warum auch du wahrscheinlich einen Teleprompter benötigst, um deine Videos aufs nächste Level zu hieven.

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Arbeitsalltag , Erfolgstipps für Selbstständige

    Professionelle Videos dank Teleprompter

    Ein Teleprompter ist ein Gerät oder eine App, das dir während einer Video- oder Podcastaufnahme dein Script anzeigt, ohne dass dein Publikum das bemerkt. Vielleicht hast du schon einmal die Menschen vor der Kamera dafür bewundert, wie flüssig und selbstbewusst sie sprechern: In Fernsehstudios werden diese Anwendungen eingesetzt, damit professionelle Moderator:innen mühelos den roten Faden und ihren Zeitplan halten.

    Schon lange hast auch du als Einzelkämpfer:in oder Führungskraft mit kleinem Team und Budget die Möglichkeit, deine Aufnahmen mit diesem praktischen Hilfsmittel zu professionalisieren, denn inzwischen kannst du einen Teleprompter per App auf deinem Smartphone oder Laptop laufen lassen oder zwischen den beiden Versionen wechseln – je nachdem, was deiner Arbeitsweise entspricht.

    Einen Teleprompter kann heute also buchstäblich jede:r einsetzen, wenn es um Video-Recordings geht: Auch du. Das solltest du bei deinen Videos ab jetzt auch tun, denn es hat sehr viele Vorteile, mit Teleprompter zu arbeiten:

    • du kannst dein Publikum oder die Kamera direkt entspannt ansehen und trotzdem ablesen, denn der Text läuft über oder neben der Aufnahmemöglichkeit mit.
    • du strahlst automatisch Selbstvertrauen und Gelassenheit aus, wenn keine Gefahr besteht, dass du dich versehentlich wiederholst oder etwas zu sagen vergisst.
    • eine Teleprompter App fürs Smartphone kannst du so einstellen, dass die Abspielgeschwindigkeit perfekt zu dir passt – und die Schriftgröße auch.
    • niemand von deinen Zuschauer:innen sieht oder ahnt den Teleprompter, so dass ein rundum professioneller Expertinnen- oder Expertenauftritt entsteht.
    • du kannst deinen Vortrag auch völlig improvisiert und trotzdem fehlerfrei klingen lassen, es kommt ganz auf dein Konzept und die Qualität deines Skriptes an.

    Das Richtige zur richtigen Zeit sagen

    Nur ein paar Übungssessions und du bewegst dich viel besser vor der Kamera, weil du dir keine Gedanken mehr darüber machen musst, was du als Nächstes wie sagen willst. Da du Tempo und Intonation selbst bestimmen kannst, wirken deine Teleprompter-Videos nach kurzer Einarbeitung natürlich, souverän und entspannt.

    Weil du keine Notizen festhalten oder umblättern musst, kannst du dich ganz auf eine offene und freundliche Ausstrahlung konzentrieren – du hast die Hände frei und siehst deinem Publikum direkt in die Augen, denn das durchlaufende Skript hindert den Blickkontakt nicht.

    Der Teleprompter hilft dir dabei, ein sinnvolles Tempo zu halten, wenn du eine Präsentation oder einen Impulsvortrag hältst. Das richtige Tempo ist wichtig, damit die Zuhörer:innen die von dir dargebotenen Informationen optimal aufnehmen können und reagieren wie gewünscht. Das Beste daran ist, dass du keine teuren Geräte anschaffen musst, sondern Teleprompter via App auf so ziemlich allen internetfähigen Endgeräten laufen.

    So schreibst du dein Teleprompter-Skript

    Für die Ohren anderer Leute zu schreiben ist nicht vergleichbar mit dem Schreiben für Lesende, denn du willst natürlich klingen und wie in einem direkten Gespräch – nicht wie eine Schallplatte, pardon, ein Podcast-Monolog. Zu perfekt sollte dein Skript also nicht klingen und du wirst dir deine ersten Versuche noch einmal anhören wollen, um Feedback einzuholen und dort nachzubessern, wo dir das Ergebnis noch nicht gefällt.

    Auf dem us-amerikanischen Markt schwören einige Teleprompter-Anwender:innen darauf, das ganze Skript in Großbuchstaben zu setzen. Andere empfehlen, einzelne Wörter so hervorzuheben oder sogar einzufärben. Was für dich funktioniert, findest du am besten durch Ausprobieren heraus.

    5 Tipps für ein gutes Teleprompter-Skript

    • Fass dich kurz und halte auch deine Sätze und Ansagen übersichtlich kurz.
    • Vermeide Fachchinesisch und achte auf Verständlichkeit und klare Kommunikation.
    • Arbeite kleine Atempausen ein, um Monotonie in deinem Vortrag zu vermeiden.
    • Wenn du sie benötigst, arbeite Regieanweisungen ein („lächeln“, „kurze Pause“)
    • Vermeide Abkürzungen und komplizierte Wörter und schreib Zahlen ganz aus.

    Grafiken, Tabellen oder Spalten sollten in deinem Skript nicht vorkommen. Dafür kannst du dir aber bei der Erstellung komfortabel durch KI helfen lassen: Die Marktführer-Apps wie BigVu bringen sogar integrierte KI-Funktionen mit, die beim Erstellen der Skripte helfen.

    Wofür ein Teleprompter nicht geeignet ist

    So praktisch ein Teleprompter auch ist, nicht immer ist der Einsatz sinnvoll. Wenn du ein interaktives Webinar abhalten willst, bei dem die Teilnehmer:innen zwischendurch Fragen stellen oder du dich mit Co-Moderator:innen unterhältst, wird es dich nur ablenken und aufhalten, den Prompter zu stoppen und wieder zu starten, sobald dein Vortragsteil weitergeht.

    Wenn du Dinge zeigst, in der Hand hältst oder vorführst, kann es sehr merkwürdig wirken, dass du nebenbei die ganze Zeit in den Blickkontakt mit den anderen hineinschielst. Wenn du dich absolut nicht daran gewöhnen kannst, in einem bestimmten Tempo abzulesen, weil dir zwischendrin immer noch zusätzliche Dinge einfallen, die du unbedingt auch noch sagen musst, ist so eine App nicht unbedingt das richtige Tool für dich.

    Alle anderen haben mit einem guten Skript auch gleich noch gutes Futter für weitere Social Media Formate. Viel Spaß und viel Erfolg!

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