Mangelndes Selbstvertrauen bekämpfen: Keine Angst vorm großen Auftritt
Glaubst du an dich und deine Ideen und vertrittst sie mit Power und Mitteilungsfreude? Wenn nicht, dann solltest du jetzt daran arbeiten. Wir erklären, warum.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel Wissen und Erfahrungen du hast und wie toll dein Angebot ist, das werden andere Menschen nur erfahren, wenn du den Mut aufbringst, damit sichtbar zu werden. Wenn dir das Selbstvertrauen fehlt, für dich selbst zu "trommeln", verschenkst du mehr Möglichkeiten, als du wahrscheinlich ahnst.
Warum mangelndes Selbstbewusstsein dir konkret schadet
Fehlendes Selbstbewusstsein führt zu einer Verkettung unglücklicher Marketingumstände, wenn du nicht aufpasst. Wieso, fragst du dich jetzt vielleicht: “Ich habe eine Website oder Landingpage und alle Infos für mein Angebot bereitgestellt, ich habe Flyer und Social Media Kanäle und auch sonst meine Hausaufgaben gemacht, wieso muss ich unbedingt auch noch selbstbewusst sein und großspurig auftreten?“ Ganz einfach: Weil jede deiner Handlungen deutich wirkungsvoller ausfällt, wenn sie nicht durch mangelndes Selbstbewusstsein ausgebremst wird.
Wenn dir das Selbstvertrauen fehlt …
Mangelndes Selbstvertrauen wirkt sich auf sehr vielen Ebenen auf deinen unternehmerischen Alltag aus, die du wahrscheinlich gar nicht bemerkst. Wenn dir die innere Sicherheit fehlt …
- sprichst du weniger über dich und dein Angebot, als die Marktbegleiter:innen es tun
- verlässt du dich darauf, dass deine Website den ganzen Sichtbarkeitsjob macht
- verbringst du viel mehr Zeit mit dem Erstellen von Angeboten als mit der Vermarktung
- denkst du, dass Postings in den sozialen Medien bei wenigen Followern nicht lohnen
Die Annahme, dass Mühen sich sowieso nicht lohnen und dein Angebot niemanden interessiert, zieht sich unauffällig durch alles und beeinflusst alle deine Handlungen – vor allem solche, die du daraufhin unterlässt.
Um das zu ändern, solltest du zunächst ergründen, wieso du mangelndes Selbstvertrauen rund um deinen unternehmerischen Auftritt verspürst. Mit der Erkenntnis hast du dann auch gleich eine Möglichkeit, konkret an Lösungen und Verbesserungen zu arbeiten. Oft reicht es schon aus, bewusst zu sehen was man da überhaupt macht, um Veränderungen einzuleiten.
Woher kommt Unsicherheit in geschäftlichen Dingen?
Wenn du dich mit dir und deinen Plänen unsicher fühlst, machst du weniger von den Dingen, die dich voranbringen. Mangelndes Selbstvertrauen kann durch das Hochstaplersyndrom oder einfach durch generelle Angst vor Ablehnung in jeglicher Form entstehen.
Wenn du mit Kritik und Feedback nicht umgehen kannst und sie deswegen fürchtest oder immer das Gefühl hast, andere würden dich angreifen (auch wenn es nicht so ist), fällt eine entspannte Haltung schwer. Zum Glück kann man an diesen Themen gut arbeiten, ebenso wie am ständigen Vergleichen mit anderen, denn auch das bringt dich nicht weiter, sondern zieht höchstens an der Stimmung.
Perfektionismus und die damit einhergehende Prokrastination von Aufgaben sind weitere Herausforderungen, die für ein sehr unsicheres Grundgefühl sorgen. Die ganz normalen Ängste – bin ich zu teuer? Was, wenn mich niemand findet und bucht oder kauft? – kommen dann noch dazu.
3 typische Stolperfallen, wenn innere Sicherheit fehlt
1. Flop oder Top, dazwischen geht nichts:
Du hast ein Angebot, das nicht gut läuft oder ein Produkt, das sich nicht oder wenig verkauft. Statt herauszufinden, was sich verbessern lässt und eine andere Marketingstrategie zu probieren, lässt du es einfach und entwickelst das nächste Produkt oder Angebot. Damit verschenkst du viel Zeit und Potenzial, weil du es dir einerseits zu einfach machst mit dem Aufgeben, andererseits der anstehenden Lernkurve wenig elegant ausweichst.
Das ist menschlich und verständlich, das machen viele so, aber mit dieser Erkenntnis ist dir nicht geholfen: Mach es einfach ab jetzt anders und überarbeite dein Angebot und im Anschluss die Vermarktungsstrategie – probiere mindestens 5 bis 10 neue Dinge aus, zum Beispiel Videomarketing.
2. Der Telepathie-Ansatz oder der einsame Wolf:
Du hast Bestandskunden, aber du meldest dich nicht bei ihnen, um weitere Aufträge zu erhalten. Du hast Anfragen mit einem Angebot beantwortet, aber jetzt hakst du nicht nach. Wenn du einen Auftrag erhalten hast, fragst du nicht nach Feedback oder machst weitere Vorschläge – weil du stillschweigend davon ausgehst, dass zufriedene Menschen sich schon mit weiteren Jobs oder Käufen melden werden?
Niemand interessiert sich für dich und das was du machst, wenn du nicht darauf hinweist. Das stimmt und das ist normal. Es gehört zum unternehmerischen Alltag dazu und hat nichts damit zu tun, sich bei potenziellen Kund:innen anzubiedern. Überleg dir, was du dir im Idealfall wünschen würdest. Dann leg zehn Schritte fest, die dich dahin führen können – und setze sie um.
3. Andere kriegen es besser hin?
Sich andere Unternehmer:innen und deren Wirken anzuschauen oder sogar zu analysieren, ist eine gute Idee: Wenn es um Inspiration geht und frische Motivation. Nicht, um irgendwas einfach nachzumachen. Oder um sich danach elend zu fühlen, weil anderen scheinbar mühelos zufliegt, was du dich nicht traust.
Wenn etwas nach aufwandlosem Erfolg aussieht, basiert es in der Regel auf mehreren Jahren Aufbauarbeit nach dem „Steter Tropfen“-Motto. Eine Strategie entwickeln, ein Konzept aufsetzen und es durchziehen ist kein Geheimwissen, sondern das kannst du auch. Doch auch dann solltest du dich nicht vergleichen, denn jede Situation ist anders, jedes Budget und jede Kooperation können die Parameter verändern. Mach deinen eigenen Plan, und dann zieh ihn durch.
So gehst du vor, um mangelndes Selbstvertrauen auszuhebeln
Auf Knopfdruck tiefenentspannt und selbstbewusst werden? Das wäre ein bisschen viel verlangt und so funktioniert das auch nicht. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen entstehen aus einem Mix aus bewusst herbeigeführten positiven Erfahrungen und der Bereitschaft, diese für dich zu verinnerlichen.
Beispiel: Überlass dein Marketing nicht dem Zufall, sondern wähle einen neuen Kanal – beispielsweise Pinterest. Dann plane mindestens 25 Postings über einen Zeitraum von mehreren Wochen und werte die Ergebnisse aus.
Haben Menschen geklickt? Super. Haben Sie geklickt, aber nicht gekauft oder gemailt? Dann schau dir an, wo der Klick landet und wie du diese Seite optimieren kannst. Hat niemand geklickt? Was muss sich ändern, damit die Leute sich dein Angebot anschauen? Dann auch kaufen oder sich melden? Wenn du dir solche möglichen Schritte vorab notierst, musst du sie nur noch durcharbeiten: Unabhängig davon, ob du dich gerade selbstbewusst fühlst.
Du hast den Vorteil, dass du alle Eventualitäten bereits kennst: So viele Möglichkeiten gibt es nicht, wie eine Marketingkampagne sich entwickeln kann und wo die Ergebnisse dann nachgebessert werden. Mach dir einen Plan für jeden Fall der Fälle (auch für Erfolge), dann kannst du diese Aufgabe sogar outsourcen. Egal wie du vorgehst, du sammelst Erfahrungen und hast etwas in Bewegung gesetzt.
Strategische Planung bis ins letzte Detail gibt dir Sicherheit, im Voraus festgelegte nächste Schritte sind eine gute Motivationshilfe. Jeder Schritt ist mit einem solchen Plan dann bereits ein kleiner Erfolg, weil du durchgezogen hast. Erfolg wiederum ist das beste Mittel gegen mangelndes Selbstvertrauen!
Viel Spaß, wenn du nun strategisch vorgehst und nach und nach immer mehr Sicherheit erwirbst.
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