Jetzt bald neu:
LinkedIn Premium-Unternehmensseiten
Getrennt von den anderen Premium-Angeboten auf der Businessplattform hast du zukünftig die Möglichkeit, eine Unternehmensseite mit Zusatzfunktionen zu mieten.
Inhaltsverzeichnis
Die Unternehmensseiten für Selbständige und Firmen auf LinkedIn haben ein Upgrade erhalten: Nach und nach werden die neuen Premium-Funktionen für Seiten ausgerollt. Sie sollen mehr Sichtbarkeit für passgenaue Zielgruppen und mehr Umsatz ermöglichen. Ab 69 Euro/Monat im Jahresabo oder 89 Euro pro Monat (Stand Ende April 2024) kannst du benutzerdefinierten CTA-Buttons und einiges mehr nutzen.
Die LinkedIn Premium-Unternehmensseite für dein Business
Falls du noch nicht auf LinkedIn mit einem Profil und einer Seite für deine geschäftlichen Angebote vertreten bist, solltest du dies bald ändern. Derzeit ist LinkedIn mit Abstand die wichtigste Plattform für Selbständige und Unternehmerinnen in Deutschland und die LinkedIn Premium-Unternehmensseite wird diese Möglichkeiten um einige interessante Funktionen ergänzen, die wir dir in diesem Artikel zeigen.
Doch auch ohne „Premium“-Gebühren für Seiten und Profile ist LinkedIn für Selbständige interessant.
5 Gründe, warum du auf LinkedIn aktiv sein solltest:
1. Sichtbarkeit und Reichweite
Wenn du eigene Inhalte teilst, Artikel schreibst und bei anderen kommentierst, dich in Gruppen beteiligst und an Umfragen teilnimmst oder eigene veranstaltest, zeigst du deine Person und deine Expertise einem breiteren Publikum, wirst zu deinen Themen sichtbarer und erwirbst nach und nach immer mehr Follower:innen und Reichweite.
2. Netzwerken in deiner Branche
Mit LinkedIn kannst du zielstrebig und passgenau dein berufliches Netzwerk erweitern, denn hier sind alle unter Klarnamen und mit einer Berufsbezeichnung beziehungsweise dem „Job Title“ vertreten. Du kannst Kontakte knüpfen, Expertinnen folgen und sowohl Kundschaft als auch Geschäftspartnerschaften finden.
3. Lead-Generierung
Für Dienstleister:innen und viele andere Selbständige ist LinkedIn wunderbar geeignet, wenn sie qualifizierte Leads generieren möchten. Die Sichtbarkeit durch das Teilen einzigartiger und hochwertiger Inhalte sowie relevante wertschätzende Diskussionsbeiträge ziehen potenzielle Kundschaft an und sorgen für Empfehlungen.
4. Personenmarke aufbauen
Die Sichtbarkeit auf der LinkedIn-Plattform lässt sich strategisch von dir feinschleifen, wenn du es dir zum Ziel setzt, in einem bestimmten Fachgebiet als Experte oder Expertin wahrgenommen zu werden. Dazu brauchst du eine Content Strategie, die auf das Zeigen und Teilen von Fachwissen setzt, um das Vertrauen potenzieller Kundschaft zu gewinnen.
5. LinkedIn SEO und Unternehmensseiten
LinkedIn ist ein Business-Netzwerk, aber auch eine Suchmaschine. Du kannst Personenprofilen, Seiten und Hashtags folgen und gezielt suchen, also auch gezielt auffindbar werden und so deine Website um eine professionell aufgemachte Anlaufstelle im Internet ergänzen, die garantiert mobiltauglich und auf jedem Gerät abrufbar ist.
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Unternehmensprofile in Form von „Seiten“ werden schon lange von LinkedIn angeboten. Es gibt außerdem die Möglichkeit, Fokus-Seiten anzulegen, sprich: Themen oder Angebote auf eigene Unternehmensseiten zu packen, die aber zur „großen“ LinkedIn-Seite gehören und in der Regel nicht so starke Reichweiten erzielen können wie die Top-Level-Unternehmensseiten.
Wenn du die normale Seite nun in eine LinkedIn Premium-Unternehmensseite umwandeln willst, so funktioniert das wie ein Abo.
Nur als Super-Admin kannst du auf diese Möglichkeit zugreifen und momentan steht sie noch nicht allen Mitgliedern zur Verfügung, sondern wird nach und nach ausgerollt. Sobald dir die Option angezeigt wird – da steht dann „Premium Upgrade“ oder „Premium kostenlos testen“ unter dem Button-Link – solltest du zunächst einen kostenlosen Probemonat nutzen. So kannst du prüfen, ob die Funktionen dir gefallen und für dein Geschäftsmodell sinnvoll einsetzbar sind.
Diese Funktionen bringen die neuen Premium-Seitenpakete mit
Ob du deine Seite in ein LinkedIn Premium-Unternehmensprofil umgewandelt hast, ist für Besucher:innen auf den ersten Blick ersichtlich: Ein goldenes LinkedIn IN-Logo oben rechts in der Kopfzeile zeigt an, dass du in „Premium“-Darstellung auf dem Business-Netzwerk investierst.
Damit hast du dann Zugriff auf folgende 5 Funktionen:
- Benutzerdefinierter Call-to-Action-Button (CTA), der oben auf der Seite angezeigt wird – aber auch im Feed und sogar in den Suchergebnissen mit eingeblendet wird.
- Wöchentliche Besucher:innenstatistiken, mit deren Hilfe du nachsehen kannst, welche berechtigten Mitglieder vorbeigeschaut haben, um sie als Follower:in einzuladen.
- Hervorgehobene Referenzen, indem oben auf der LinkedIn Premium Unternehmensseite ein Zitat oder Bild eines Kunden oder einer Kundin mit einer Bewertung präsentiert wird
- KI-basierter Schreibassistent, der bei der Optimierung von Notizen und Ideen unterstützen soll, um effizienter erste Versionen von Beiträgen zu erstellen
- Automatische Einladungen können an Mitglieder gehen, die bereits im Kontakt mit dir waren. Nicht länger nur Kontakte ersten Grades, sondern alle, die interagierten.
Jetzt stellt sich die Frage, ob es sich für dich lohnt, wegen dieser Möglichkeiten ein relativ teures monatliches Abo abzuschließen.
„LinkedIns Premium-Seiten für Unternehmen sind keine Lösung, wenn Du kein tragfähiges Konzept für Deine Unternehmensseite hast.
Ohne klares Konzept für zielgruppenorientierte Inhalte und das Zusammenspiel aus Paid, Owned under Earned werden sich weder mehr Sichtbarkeit noch Einladungen, CTA-Buttons oder ein Premium-Logo auszahlen. Diese Hausaufgaben nehmen uns auch die Premium-Seiten nicht ab.“
Brauchst du ein LinkedIn Premium-Unternehmensprofil?
Das individuelle Testimonial hört sich sehr gut an, ist aber auf 80 Zeichen beschränkt und darf nur 32 x 32 Pixel groß sein. Das schränkt diese hübsche Option sehr ein.
Auch die automatisierten Einladungen an alle, mit denen man jemals Kontakt auf LinkedIn hatte, sind eventuell in Deutschland nicht die allerbeste Idee – die Akzeptanz dieser Art von Marketing gegenüber dürfte nicht so groß sein wie beispielsweise in den us-amerikanischen Staaten.
Eine Assistenzfunktion zum Schreiben mit KI bieten die aktuellen Unternehmensseiten ohne „Premium“ dir auch. Doch selbst wenn dieses Feature bei dir nicht aktiviert ist, KI-Textmaschinen gibt es inzwischen überall und häufig kostenlos.
Bleiben die Statistiken und der CTA-Button: Ob diese nützlich für dich sind, das weißt du selbst am besten. Denn es ist zwar eine gute Sache, überall einen Button „Kontakt“ einblenden zu können oder einen Call-to-Action. Überzeugen wirst du die Menschen aber mit deinem Content und deinem Auftreten. Wer sich daraufhin für dich interessiert, findet deine Kontaktmöglichkeit auch.
Cool ist allerdings: Als Seitenadministrator:in kannst du überprüfen, wie oft Mitglieder im Abschnitt „Besucher-Highlights“ der Besucheranalyse auf den angepassten Call-to-Action-Button geklickt haben.
Natürlich wird es Geschäftsfälle geben, die von diesem sehr präsenten CTA-Button und den Auswertungen der Leser:innen besonders profitieren. Wenn das auf dich zutrifft, sind wir sehr gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte, noch können wir selbst nämlich nicht gucken.
Fazit: Was du sonst noch wissen solltest
Ein LinkedIn Premium-Unternehmensprofil gibt es nicht für Karriereseiten und bei Fokus-Pages muss eine Mitgliedschaft für die übergeordnete Seite erworben werden. Verwalten und kündigen können die Premium-Seite nur die Super-Admins, die das Abo abgeschlossen haben, während viele (aber nicht alle) der Funktionen für sämtliche Admins der Seiten zugänglich sind.
Wer mehrere Unternehmensprofile betreibt, hat Pech gehabt: Für jede Seite ist eine separate Mitgliedschaft erforderlich. Wenn du das KI-Tool nutzen willst, muss de Sprache deines LinkedIn Profils ´ auf Englisch eingestellt sein und du musst in den letzten 90 Tagen mindestens einen Seitenbeitrag erstellt haben, darfst das Tool nicht zum Brainstorming oder Entwickeln von Ideen verwenden.
Fazit: Für Soloselbständige ist ein LinkedIn Premium-Unternehmensprofil aktuell vermutlich nicht interessant, denn für diese angebotenen Möglichkeiten ist es doch recht teuer.
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