E-Book schreiben
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Anleitung: Ein E-Book schreiben, das deine Expertise verkauft

E-Books können digitale Produkte oder Freebies aka Lead Magnets sein oder „echte“ Bücher. Sie sind immer eine Möglichkeit, dich und dein Business zu zeigen.

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    Schritt für Schritt zum ersten eigenen E-Book: So erreichst du deine Zielgruppe mit einem digitalen Produkt als Lead Magnet oder Expert:innenbuch, um bekannter zu werden und interessantere potenzielle Kundschaft zu erreichen. Denn ein E-Book ermöglicht es dir als Selbständigen Expertise zu zeigen, potenzielle Neduunden zu gewinnen, Bestandskund:innen zu binden und ganz nebenbei das eigene Einkommen zu steigern, während sie gleichzeitig ´ Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit in der eigenen Branche erhöhen. Anleitung in sieben Schritten.

    Expertise E-Book schreiben in 7 Schritten

    Die wichtigste Voraussetzung, die deine Buchidee erfüllen sollte, bevor du dich an die Umsetzung machst: Du solltest ausgiebig recherchiert haben, ob dein Konzept einen Markt hat und deine Zielgruppe anspricht. Denn um ein erfolgreiches E-Book schreiben zu können, musst du wissen, für wen du schreibst und welchen Mehrwert dein geplantes Buchprojekt liefern wird. Besonders gute Erfolgsaussichten haben Problemlösungen und tragfähige Erfolgsroutinen.

    Für die Recherche kannst du dir Bestsellerlisten anschauen, die typischen Probleme der Zielgruppe zu googeln oder von ChatGPT auflisten zu lassen oder mit speziellen Recherche-Tools der Buchbranche nach umsatzstarken Themen gucken – KDPspy und publisherrocket sind zu diesem Zweck entwickelt worden. Bei dieser Recherche kannst du dir auch bereits mögliche Kategorien, Keywords, Themen für Kapitel und Anregungen für Titel notieren.

    In Deutschland darf es jeden Buchtitel nur einmal geben, deshalb solltest du vor dem Veröffentlichen deines E-Books auch noch eine Titelschutzrecherche einplanen. Mit einem soliden Wissen um den Bedarf der Zielgruppe und die angepeilte Expertennische kannst du gelassen starten:

    1. die Struktur deines E-Books festlegen

    Ein logischer und gut verdaulicher Aufbau ist eine unverzichtbare Grundlage, um die Inhalte deines E-Books lesbar zu machen. Du machst dir dein Autor:innenleben auch sehr viel leichter, wenn du eine Gliederung erstellst und diese Struktur dann mit Anmerkungen füllst. Ein gut strukturiertes Buch sorgt nicht nur für Ordnung beim Erstellen und dafür, dass du nichts vergisst – es bietet deinen Leser:innen auch einen klaren, sinnvollen Lesefluss.

    Eine bewährte Vorgehensweise: Du schreibst deine Gliederung mithilfe von Überschriften pro Kapitel, „Unterüberschriften“ für die einzelnen Abschnitte im Kapitel und füllst diese dann mit Text.

    Eine Struktur, die für jedes Expertise E-Book funktioniert:

    1. Intro mit der Erläuterung, wer da über was genau schreibt
    2. Schilderung der Ausgangslage, für die du eine Lösung bietest
    3. Risiken/ Nachteile, wenn man sich um das Thema nicht kümmert
    4. Vorteile und Zusatzziele, wenn man es erfolgreich in Angriff nimmt
    5. Schritt eins bis ? die es umzusetzen gilt
    6. Fazit und Mutmacher mit CTA, Kontakt mit dir aufzunehmen
    7. Ressourcen- und Quellenliste

    Ob du eine Widmung oder ein Vorwort oder beides ergänzt oder diese Struktur weiter aufbohrst oder ganz anders aufbaust, kommt auf deine Präferenzen und das Thema an.

    2. die Inhalte des E-Books erstellen

    Mit der fertigen Gliederung gelingt der Einstieg ins Schreiben viel leichter, als wenn du vor einem leeren Word- oder Google-Dokument sitzt. Deshalb tust du dir auch einen Gefallen, wenn du Stichpunkte und weiterführende Ideen gleich mit in das Dokument schreibst.

    Damit dein E-Book angenehm zu lesen ist, sollte es auch visuell ansprechend gestaltet werden: Schließlich gehört es zu deiner Geschäftsausstattung und repräsentiert dein Business. Auch wenn du keine grafischen Deko-Elemente einbauen kannst oder willst, kannst du doch mit ansprechenden auflockernden Elementen sehr viel erreichen:

    Teaser, Beschriftungen,, Zitaten in Zitatzeichen, Fettdruck oder Kursivschrift, Info-Blöcke oder Listen erregen Aufmerksamkeit und sorgen dafür, dass Leser:innen an den gewollten Stellen innehalten und aufmerksam werden.

    3. den ersten Entwurf überarbeiten (lassen)

    Wenn du deinen ersten Entwurf in die Gliederung geschrieben hast, lässt du dein Werk ein paar Tage liegen und beginnst dann damit, es zu überarbeiten und zu redigieren. Wenn du die Möglichkeit hast, eine Lektorin oder einen Lektor zu beauftragen – umso besser. Wichtig ist in jedem Fall, dass Grammatik und Rechtschreibung einwandfrei sind und du klare Aussagen triffst, eine ansprechende Optik auch durch eine gute Aufteilung der Gliederung erreichst und sich der Text auch flüssig vorlesen lässt – das ist ein guter Test.

    4. ansprechende visuelle Info-Elemente ergänzen

    Illustrationen, Fotos, Infografiken: Es ist kein Geheimnis, dass Menschen beim Lesen besonders von Bildern angezogen werden. Auf keinen Fall solltest du generische Stockfotos nehmen und auch vor den meisten mit KI erstellten Machwerken kann man eigentlich nur warnen: Zu viel, zu bunt, zu grell und auf einem unterbewussten Level abstoßend sind derzeit noch sehr viele Bildchen, die mit künstlicher Intelligenz hergestellt wurden.

    Mit Apps wie Canva kannst du benutzerdefinierte Grafiken erstellen, die aufmerksamkeitsstark sind und dein E-Book wirksam ergänzen. Bereits eine einfache Liste sieht gleich dreimal besser aus, wenn sie visuell aufbereitet wurde.

    5. ein ansprechendes Buchcover und Social-Media-Grafiken gestalten

    Der erste Eindruck ist entscheidend: Auch im virtuellen Bücherregal sollte dein Werk aus der Menge ragen, zu deinem Business und zum Thema passen und am besten auch noch sehr ansprechend sein und auf das Thema neugierig machen. Keine einfache Aufgabe, deshalb gibt es fertige Buchcover bei buchcoverzone.com und verwandten Plattformen, falls du dir zum jetzigen Zeitpunkt keine:n professionelle:n Designer:in leisten kannst oder willst.

    Wenn du das Cover gestaltest oder entwerfen lässt, kannst du dich auch gleich um so genannte Mock-ups kümmern: Bilder, die dein E-Book auf einem Endgerät zeigen, sogar in einer netten Umgebung wie einem modernen Büro oder Café.

    6. die Landingpage zum E-Book online stellen

    Ein suchmaschinenoptimierter Blogeintrag kann dir als Landingpage zum E-Book dienen, im Idealfall aber gestaltest du eine eigene Seite, um dein E-Book zu präsentieren und auch gleich Möglichkeiten zu bieten, wie man das Buch erwerben kann.

    Solltest du dich für Amazon KDP entscheiden, um dein digitales Buch zu veröffentlichen, hast du automatisch eine Produkt-Landingpage in der größten Buchsuchmaschine der Welt – du musst dir dann aber auch die Einnahmen mit Amazon teilen.

    Was du beachten muss und welche Möglichkeiten du hast, wenn du in Deutschland ein eigenes Buch herausgeben willst, erklärt bis ins letzte Detail die SelfPublisherBibel. https://www.selfpublisherbibel.de/

    7. Buchmarketing offline und online

    Bücher schreiben macht den meisten Autor:innen viel mehr Spaß, als sie anschließend zu vermarkten. Das ist die eine Falle, in die du auf keinen Fall tappsen solltest, wenn dein E-Book schreiben dir mehr Umsatz und neue Kund:innen bringen soll: Von der Pressemitteilung bis zum regionalen Radio-Interview, von Social Media über Expertise-Vorträge und Werbe-Videos hast du eine sehr viele Möglichkeiten, dein frischgebackenes E-Book zu bewerben. Nutze sie alle.

    Noch ein Tipp: Das wirksamste Werbemittel sind positive Rezensionen. Schon mit den ersten fünf startest du vielversprechend und kannst sie dann auch gleich in Social Media Postings umwandeln.

    Viel Erfolg!

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