Neue Geschäftsidee? So findest du Co-Founder!
Immer häufiger entscheiden sich Unternehmer:innen erst Jahre nach der Gründung oder beim Eintreffen einer neuen Idee dafür, mit Partnern zu arbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Erfolg heißt auch, dass du als Unternehmer:in jederzeit an einem Punkt ankommen kannst, ab dem du nicht mehr alleine arbeiten kannst oder willst. Dein:e neue:r Co-Founder:in sollte unbedingt kompatibel mit dir sein – und gemeinsam mit dir wachsen. Deshalb reicht es nicht aus, einfach nur jemanden zu finden, mit dem oder der du dich gut verstehst.
Gemeinsam schneller wachsen: Co-Founder finden
Nicht mehr alles alleine entscheiden zu müssen, verschiedene Kompetenzen und Potenziale kombinieren: Eine Co-Founderin oder einen Co-Founder finden klingt verlockend, weil sich damit ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Viele Einzelkämpfer:innen wünschen sich auch mehr Ansprache im Arbeitsalltag und empfinden nach Jahren der Pandemie das Home-Office beinahe als Isolation.
Doch bevor du dich nun aufmachst und jemanden in dein Boot holst, solltest du dir ein paar grundsätzliche Dinge überlegen. Den Home-Office-Koller kannst du auch durch Networking oder ein paar Arbeitstage jeden Monat in einem Coworking Space bekämpfen. Mit jemandem gemeinsam ein Business zu führen ist eine beidseitige Verpflichtung.
Deshalb solltest du dich zuerst hinsetzen und ganz nüchtern eine Art „Shopping List“ erstellen:
Fang mit dir selbst an und liste deine eigenen Eigenschaften, Kompetenzen und Fähigkeiten auf: Was fehlt dir, damit du richtig durchstarten kannst? Welche Erfahrungen und anderen Fähigkeiten ergänzen deine sinnvoll?
Wie bei einer Stellenanzeige oder der Partnerwahl auch gibt es Kriterien, die verhandelbar sind – und andere, von denen du nicht abweichen solltest, weil sie einfach viel zu wichtig für ein gutes Miteinander sind.
Schreib dir diese Dinge auf als Leitlinie, wenn du nun Co-Founder finden willst.
Für und mit Freunden arbeiten?
Ein verlockender Gedanke: Mit der besten Freundin oder dem langjährigen Kumpel arbeiten und gemeinsame Ziele erreichen. Doch jede Art von Zusammenarbeit kann eine Belastungsprobe sein. Ebenso verändern Geldangelegenheiten ausnahmslos die Chemie zwischen zwei oder mehr Menschen.
Offen für neue Verbindungen
Abgesehen von Freunden, bereits etablierten Geschäftskontakten und Familienmitgliedern solltest du dich auch in deinem Netzwerk umschauen: Die meisten Menschen wirst du dir bisher nicht unter dem Aspekt einer möglichen Zusammenarbeit angeschaut haben. Aber wer mit dir auf einer Wellenlänge liegen könnte, das ahnst du vermutlich schon.
Wenn du auf Community-Treffen, Networking Events online und offline und Konferenzen gehst oder an Seminaren und Workshops teilnimmst, triffst du spannende Menschen in einem geeigneten Rahmen.
Du siehst, wessen Fähigkeiten deine ergänzen könnten und erlebst diese Menschen in einem Umfeld, das dir eine erste Einschätzung ermöglicht.
Bist du in den großen Facebook- und LinkedIn-Gruppen zu „deinen“ Themen? Du wirst schnell Menschen mit ansprechenden Referenzen finden. Natürlich hast du auch jederzeit die Möglichkeit, mit deiner Suche nach außen zu gehen und allen zu erzählen, dass du auf der Suche nach Co-Founder:innen bist und dich über Empfehlungen freust.
Die ersten Schritte sind die wichtigsten
Wenn du auf jemanden triffst, der oder die in deinen Augen für eine Zusammenarbeit oder gemeinsame Neugründung – so etwas geht schließlich auch zusätzlich zum bestehenden Geschäftsmodell – in Frage kommt, dann solltest du schon ein bisschen vorbereitet sein.
Was willst du in Erfahrung bringen? Wie viel von deiner Idee willst du in diesem Stadium schon preisgeben, und welche Infos musst du abklopfen, um einen Schritt weiter zu kommen?
Wenn ihr euch gut versteht, solltet Ihr euch unbedingt richtig kennenlernen.
Ihr könntet beispielsweise gemeinsam an einem kleineren Projekt arbeiten, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt. Außerdem müsst Ihr darüber sprechen, wie ihr euch die Aufgabenteilung vorstellt und wer welche Verantwortung übernimmt, welche Rechtsform in Frage kommt und wie ihr euch steuerliche Beratung holt.
Es spricht übrigens auch nichts dagegen, einfach mal ein Jahr lang zusammenzuarbeiten und danach erst zu entscheiden, wie es weitergeht. Das erfordert vernünftige rechtliche Grundlagen, nimmt aber auch den Druck raus.
Da es in der Regel um Ziele geht, die eine:r alleine nicht erreichen kann, sind alle Beteiligten freundlich und motiviert.
Damit das auch so bleibt, solltest du von Anfang an die perfekte Balance finden zwischen deiner geschäftlichen Entscheidung für eine:n Co-Founder:in und mehr Wachstum – aber auch deinem Bauchgefühl, dass du diesen Weg mit diesem Menschen gehen willst.
So können sich viele spannende Türen öffnen. Oft sogar eine nach der anderen, denn gemeinsam gibt es einfach viel mehr Möglichkeiten. Viel Erfolg!
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