So schreibst du eine gute Checklist – zum Beispiel eine für Work-Love-Balance
Eine Checklist, um alles zu finden und Nutzen zu binden: So erstellst du dieses nützliche Arbeitsmittel für deinen eigenen Bedarf!
Inhaltsverzeichnis
Eine gute Checklist ist ein wirksames Werkzeug. Sie kann dir dabei helfen, ein Projekt fehlerfrei und vollständig durchzuziehen und sicherstellen, dass sich keine Nachlässigkeiten einschleichen. Sie kann dich aber auch auf Punkte aufmerksam machen, die du bisher noch nicht auf dem Plan hattest – um die du dich aber dringend kümmern solltest.
Eigenschaften einer guten Checklist
Was also macht eine gute Checklist aus? Manche Menschen finden, alle Punkte sollten auf eine einzige Seite passen, das ist dann aber eher ein „Cheat Sheet“. Denn wie lang eine Checklist ist, das kommt ganz auf die zu lösende Aufgabe an.
1. Klare Ansagen und Angaben
Die Aufgabe oder Eigenschaft wird klar und präzise (und kurz) beschrieben. Die Formulierung sollte unmissverständlich sein, ohne komplexe Details und Anleitungen.
2. Infos in der logischen Reihenfolge
Ordne die Informationen so an, wie du den Ablauf bearbeitest: Planungsschritte zuerst, dann Vorbereitung, alles unter Berücksichtigung zeitlicher Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben.
3. Alle relevanten Schritte
Die Checklist sollte immer so vollständig sein, dass an alle relevanten Aspekte und Schritte gedacht ist, ohne sich dabei kleinteilig zu verzetteln: Aufgaben können eine eigene Checklist bekommen.
4. Struktur und Lesbarkeit
Die Checklist sollte übersichtlich sein. Wenn sie länger ist als 10 Punkte, kannst du sie in Abschnitte oder Unterthemen aufteilen, sofern dies sinnvoll ist. Arbeite mit Nummerierung und eventuell mit Zwischenüberschriften.
5. Praxistest und Feedback
Bevor du die Checklist im Arbeitsalltag einsetzt, teste sie bei einer praktischen Übung und/oder zeig sie anderen und bitte um konstruktives Feedback.
Eine gute Checklist sieht immer sehr einfach und klar aus, aber genau das kostet viel mehr Hirnschmalz als eine unordentliche Arbeitsanweisung. Deine Checklists sind am besten, wenn du sie regelmäßig überarbeitest. Du kannst auch eine „fertige“ nehmen wie unsere nachfolgenden Beispiele und für deinen Bedarf verfeinern.
Je nachdem, worum es bei deiner Checklist geht, kannst du noch den zeitlichen Aufwand ergänzen oder dir eine Markierung in der Liste für Punkte überlegen, die im Zweifelsfall optional sind – einen Punkt zum Beispiel.
Wir empfehlen dir eine digitale Checklist – damit bist du flexibler.
Checklist-Formate
Liste: Einfache Auflistung der anstehenden Aufgaben
Tabelle: kann um Status, Kategorie etc. ergänzt werden
Flowchart: visuelle Darstellung eines Ablaufs
Es gibt zahlreiche Tools und Apps, die dir das Erstellen und Verwalten von Checklisten erleichtern. Die Auswahl hängt davon ab, ob du ein Ergebnis ausdrucken oder interaktiv online damit arbeiten willst.
Online findest du großartige Vorlagen und fertige Checklists, die von anderen bereitgestellt werden. Zum Beispiel diese Webdesign-Checklist oder unsere Checklist für eine Unternehmensgründung oder eine unserer anderen kostenlosen Lexware Office Checklisten.
Manche Arbeitshilfen sind aber auch einfach „nur“ Bestandsaufnahmen, damit du deinen geplanten Weg nicht aus den Augen verlierst und am Ball bleibst, was deine persönlichen Ziele angeht.
Anregungen für deine Work-Love-Balance Checklist
Hast du schon mal den Spruch gehört „ich möchte die beste Version von mir sein oder werden“? Immer mehr Menschen geraten ins Schleudern bei der Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Besonders Selbständige sind unter Druck, sind sie doch vom Wandel fast immer stark betroffen – selten aber von den staatlichen Erleichterungen für Unternehmen.
Sich besser um dich selbst zu kümmern ist wichtig für dich, aber auch für alle Menschen in deiner Umgebung. Du kannst nicht die am besten auszuhaltende Version von dir selbst sein, wenn du ein paar grundsätzliche Dinge nicht einhältst.
Work-Love-Balance: Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen
- Ich trinke täglich ausreichend Wasser.
- Ich bemühe mich um eine gute Schlafroutine.
- Ich vermeide Fast Food und „schnelle Snacks“.
- Ich weiß, welche gesunden Snacks ich nehme.
- Ich gehe regelmäßig zu Gesundheits-Checks.
- Ich treibe 3 bis 5x in der Woche Sport/bewege mich.
- Ich esse 3x täglich eine gesunde Mahlzeit.
- Ich lerne, mich gezielt zu entspannen.
- Ich gehe täglich an die frische Luft.
- Ich prüfe regelmäßig mit dieser Liste, ob ich noch auf meinem Weg bin.
Eine solche Checklist würdest du nach deinen eigenen Prioritäten sortieren. Vielleicht ergänzt du noch den Besuch im Fitness-Studio oder die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente, den jährlichen Zahnarzt-Check oder das freitägliche Wechseln der Bettwäsche:
Gestalte die Checklist so, dass du in wenigen Sekunden feststellen kannst, wo du gerade ins Schleudern gerätst. Vielleicht lässt du auch reichlich Platz für Notizen 🙂
Work-Love-Balance: die beste Version von dir selbst werden
- Ich schreibe in Rhytmus X ein Journal über meine Entwicklung.
- Ich habe Medien und Magazine abonniert, die mich inspirieren.
- Ich pflege mindestens ein Hobby, das mich entzückt und erfüllt.
- Ich höre Musik, die meine Stimmung hebt oder mich entspannt.
- Ich bleibe in Kontakt mit den Menschen, die mir etwas bedeuten.
- Ich lese jede Woche ein Buch, das mich fesselt und gut unterhält.
- Ich lerne jede Woche etwas, das mich beruflich oder persönlich weiterbringt.
- Ich engagiere mich in meinem Netzwerk und teile Wissen/helfe anderen.
- Ich informiere mich täglich über Neuikgeiten und Branchentrends.
- Ich akzeptiere, dass nicht immer alles perfekt läuft, mache aber weiter.
Vielleicht bist du ehrenamtlich tätig oder hast eine andere Aufgabe, die du dir selbst ausgesucht hast. Vielleicht gibt es eine Fertigkeit, die du schon lange lernen möchtest oder ein Hobby. Von Urlaubsplanung bis Treffen mit Freunden solltest du alles auf diese Checklist aufnehmen, das nicht untergehen soll in deinem Leben.
Work-Love-Balance Checklist fürs Business
- Ich buche meine Steuerbelege digital und orts-/zeitunabhängig.
- Ich habe einen Steuerberater, der sich bei Bedarf die Daten ziehen kann.
- Ich nutze meine Freiheiten, plane aber trotzdem meine Arbeitstage.
- Ich bilde mich regelmäßig in allen wichtigen Bereichen weiter fort.
- Ich lese frische Fachinformationen und tausche mich mit Kollegen aus.
- Ich habe aktuelle Social Media Profile und baue mein Netzwerk auf.
- Ich arbeite digital und automatisiere so viele Prozesse wie möglich.
- Ich hole mir Feedback von anderen ein und gebe auch welches.
- Ich abonniere relevante Quellen und sortiere irrelevante wieder aus.
- Ich achte auf Pausen und tragfähige Arbeitszeiten, jeden Tag.
Diese Checklist wirst du wahrscheinlich um deinen eigenen Ziele und Projekte ergänzen. Punkte wie „ich schreibe dreimal in der Woche ein LinkedIn-Posting“ oder „ich suche spannende Offline-Events und buche zeitig ein Ticket“ können ebenso relevant sein wie fünf Minuten Sport vorm Bildschirm.
Digitale Checklists sind toll, auf Papier kannst du das befriedigende Gefühl des Abhakens genießen. Mach doch einfach beides 🙂
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