dein eigenes blog starten

Dein eigenes Blog starten: das solltest du wissen

Alle sind sich einig: Du brauchst ein Blog. Doch wie fängst du an, welche Software oder Plattform brauchst du?

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    Eine eigene Plattform haben, auf der nur du die Inhalte und deren Reihenfolge der Sichtbarkeit bestimmst. Ein Blog starten, das dir im Laufe der Zeit dank SEO immer mehr Reichweite bringt und außerdem die Grundlage für dein Content und Social Media Marketing ist. Doch wie fängst du an?

    Autor:in: Carola Heine

    Veröffentlicht:

    Kategorie: Arbeitsalltag , Erfolgstipps für Selbstständige

    Ein eigenes Blog starten ist einfach und aufwändig zugleich

    Wenn du ein eigenes Blog starten willst, wirst du noch vor der Wahl eines Namens oder der Inhaltsplanung mit einer großen Frage konfrontiert: Wo und wie willst du bloggen? Solltest du auf einer kostenlosen oder kostenpflichtigen Blogging-Plattform starten? Ein eigenes Blog installieren oder auf fertige Lösungen zurückgreifen?

    Ein eigenes Blog bei einem Provider mit deiner eigenen Domain zu betreiben setzt voraus, dass du entweder bereit bist, einiges selbst zu lernen und dir technische Grundkenntnisse anzueignen – oder über eine zuverlässige Agentur oder eine:n Freelancer:in als Auftragnehmer:in verfügst, die alle nötigen Schritte für dich übernehmen.

    Es ist viele Jahre her, dass Bloggen so einfach war, weil man über keinerlei technische Vorkenntnisse verfügen musste. Inzwischen ist ein Businessblog ein aufwändiges Projekt, wenn die Texte am Ende auch gefunden werden sollen. Daher wirst du dich am Ende vermutlich für entweder eine professionelle bezahlte Plattform oder ein eigenes Blog auf einer deiner Domains entscheiden.

    Einfach mal anfangen: das geht auch kostenlos

    Wenn du aber erst einmal schauen willst, ob Bloggen etwas für dich ist und am Ende die große Investition von Zeit, Geld und Lernkurve lohnt, die ein erfolgreiches Blog ausmacht, sind kostenlose Blogging-Plattformen ideal. Normalerweise gibt es auch immer eine Möglichkeit, die bisherigen Texte später mitzunehmen, wenn du auf eine eigene Plattform umziehst (archiviere dir aber vorsichtshalber jeden einzelnen Text separat als Datei auf deinem PC oder Cloudspace, inklusive aller Notizen und Rechercheergebnisse vorab).

    Einige der im nachfolgenden Kasten aufgeführten Blogging-Plattformen bringen ein Standarddesign gleich mit, so dass du tatsächlich einfach nur losschreiben musst, nachdem du dein Blog eingerichtet hast. So kannst du dich ausprobieren, ohne eine eigene Website pflegen und verwalten zu müssen. Viele sind sogar kostenlos, wenn du keine Features zubuchst.

    Es hat aber auch Nachteile, einen dieser Anbieter zu verwenden. Deine Gestaltungsmöglichkeiten sind in der Regel stark eingeschränkt, was es erschweren kann, dein Blog zu monetarisieren. Vielleicht kannst du auch nicht alles damit machen, was dir vorschwebt, wirst nicht so gut gefunden.

    Oft wirst du anderswo von tollen Funktionen lesen, die du dann selbst nicht bekommen kannst. Manchmal ist es nicht möglich, die eigene Domain einzubinden und du kannst sie dann nur auf dein Blog umleiten. Oder du zahlst extra für deinen eigenen Domainnamen – aber kannst du ihn auch unkompliziert mitnehmen, wenn du auf ein eigenes Blog wechselst?

    Linienmuster

    Blog starten leichtgemacht:
    Kostenlose Blog-Provider

    blogger.com : mit deinem Google-Konto kannst du jederzeit einfach loslegen.

    WordPress.com : eine Möglichkeit, sofort dein WordPress-Blog zu starten

    substack.com Substack ermöglicht es dir, direkt und unkompliziert zu publizieren.

    medium.com : kein Blog im eigentlichen Sinn, aber eine Publisher-Plattform.

    Dein WordPress-Blog starten in 10 Schritten

    Die meisten Blogs auf dem eigenen Webspace werden heute mit WordPress erstellt: Die Software ist Open Source und es gibt weltweit so viele WordPress-Blogs, dass man oft den Eindruck haben könnte, es gibt nur diese eine Blogsoftware.

    Dem ist natürlich nicht so. Aber WordPress ist eine sichere Wahl, wenn du vieles selbst lernen willst und trotzdem notfalls eine Agentur oder einen Webdesigner finden möchtest.

    1. Entscheide dich für einen Webhosting-Provider

    Frag in deinem Netzwerk nach Empfehlungen für Provider, die WordPress unterstützen, registriere dort eine Domain für dein Blog und miete geeigneten Webspace.

    2. Domain einrichten

    Folge den Anweisungen deines Webspace-Providers und verbinde deine neue Domain mit dem Webspace und richte die wichtigsten Mail-Adressen für dein Blog ein.

    3. WordPress installieren

    Bietet dein Provider die Installation eines WordPress-Blogs als Service an? Dann wähle diesen aus. Ansonsten folge den Anweisungen für die WordPress-Installation genau.

    4. Geeignetes WordPress-Theme auswählen

    Entscheide dich für ein Theme als Design für dein Blog von einer vertrauenswürdigen Quelle und installiere es über das Dashboard deiner frischen WordPress-Installation.

    5. WordPress-Theme anpassen und individualisiern

    Passe nun Logo, Farben und Layout-Optionen deinen Vorstellungen an. Vergiss nicht die Navigation, den Footer-Bereich und alle eventuellen Platzhaltertexte.

    6. Installiere essenzielle Plug-in

    Dein Blog braucht Erweiterungen für SEO, Kontaktformular, Caching und verbesserte Benutzerfreundlichkeit. Installiere und konfiguriere Plug-Ins hierfür.

    7. Optimierung für Suchmaschinen (SEO)

    Nutze ein SEO-Plugin, um komfortabel Keywords, Meta-Daten und sprechende URLs einsetzen zu können. Achte unbedingt auch auf eine XML-Sitemap.

    8. Social Media Accounts zum Blog

    Dein Blog hat einen Namen, und für diesen solltest du Facebook, Instagram, X oder TikTok-Konten einrichten und parallel Share-Buttons im Blog selbst integrieren.

    9. Rechtliche Vorgaben beachtn

    Verwende vom ersten Tag an für dein Blog ein vollständiges Impressum und achte auf alle Datenschutz-Richtlinien, die du als Online-Publisher:in einhalten musst.

    10. Plane den ersten Content und starte dein Blog

    Schreib mindestens einen Eintrag und erarbeite dir eine Routine, wie du diesen Content wo teilst und wann du ihn später auf Aktualität prüfst und überarbeitest.

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    Dein Blog ist nicht allein

    Täglich gehen Millionen von Blogartikeln online. Das heißt, es gibt unendliche Möglichkeiten für dich, mit anderen zu arbeiten, Gastbeiträge zu tauschen, Kooperationen zu starten oder sich einfach „nur“ bereichernd zu vernetzen.

    Bevor du mit dem Bloggen angefangen hast, ist einiges an Hirnschmalz in mögliche Inhalte geflossen. Jetzt hast du ein Blog, jetzt brauchst du außerdem einen Redaktionsplan oder Content-Kalender: die Erstellung wertvoller und ansprechender Blogbeiträge zu den von dir festgelegten Themen wird einfacher, wenn du dir die Inhalte, Schwerpunkte und den Themenmix schon vorab für mehrere Monate überlegst.

    Ein Blog ist niemals fertig, und das ist toll

    Was du bloggst und wie, das wird sich wahrscheinlich noch viele Male ändern. Damit du nicht strategiefrei herumeierst, solltest du auswerten, welche Beiträge und Themen gut laufen.

    Ebenfalls analysieren solltest du regelmäßig die technische Leistung deines Blogs. Verwende Tools wie GTmetrix oder PageSpeed Insights, um die Geschwindigkeit und Leistung des Blogs auszuerten. Optimiere Bilder, aktiviere Caching und verkleinere Dateien, um die Ladezeiten zu verbessern.

    Außerdem, ganz wichtig: Funktioniert dein Blog auch auf Mobilgeräten gut?

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    Blogging ist Arbeit. Doch du lernst viel, auch über dich selbst. Wenn du durchhältst – denn Blogs sind Langstreckenprojekte und kein Sprint – wirst du wahrscheinlich gute Erfolge erzielen. Immer aber hast du ein hochwertiges Projekt vorzuweisen und bist „Content Creator:in“ online, das ist auch nicht jede:r. Viel Spaß und Erfolg!

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    FAQ

    Warum brauchst du ein Blog?

    Ein Blog ist deine eigene Plattform, unabhängig von den großen Social Media Netzwerken. Es wird nicht über Nacht verschwinden oder völlig anders werden, denn du machst die Regeln.

    Worüber du bloggst, wird durch deine Ziele entschieden. Eine gute Faustregel lautet: Zahlt dieser Blogpost auf deine Sichtbarkeit ein, und zwar in Bereichen,. für die du auch sichtbar sein willst?

    Blogs leben von Inhalten und du brauchst Blogartikel, um diese dann in den Sozialen Medien zu teilen. Ein Artikel monatlich ist das absolute Minimum, zwei wären ein besseres Minimum für deinen Blogstart.

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