Akquise auf LinkedIn – 7+1 Tipps für Freelancer:innen

Akquise auf LinkedIn – 7+1 Tipps für Freelancer:innen

Gefühlt alle sind auf LinkedIn unterwegs zurzeit, bauen ihre Personenmarken auf und posten eifrig Content. Doch wie kommst du an Aufträge?

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    Wo sich jede Branche tummelt, da sind auch Entscheider:innen unterwegs und damit potenzielle Kundschaft. Wir haben ein paar grundlegende Tipps für dich, wie Akquise auf LinkedIn funktioniert – und wie eher nicht.

    Autor:in: Carola Heine

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    Kategorie: Erfolgstipps für Selbstständige , Marketing & Trends

    Prioritäten setzen mit dem richtigen Profilmodus: Unser Extratipp für die Akquise auf LinkedIn

    Bevor du dich aufmachst, eine langfristige Strategie – denn langfristig sollte sie sein – für deine Akquise auf LinkedIn zu entwickeln, solltest du dich damit beschäftigen, welche Position du auf der Businessplattform einnehmen willst.

    Bist du Creatorin oder Creator, auf viel Reichweite und Follower:innen aus in der Hoffnung, dass ein sprudelnder Bekanntheitsgrad dir Aufträge einbringt, weil du Fans gewinnst? Ob du es nun Influencer:in nennst oder den Aubau einer Personal Brand als Experte oder Expertin: Dann solltest du dein Profil auf Linkedin in den Creator Modus umschalten.

    Der markanteste Unterschied zum „anderen“ LinkedIn-Profil: Der Button „Folgen“ wird allen Besucher:innen deines Profils als die erste Kontaktoption angezeigt.

    Deshalb ist das Standard-Profil auch eher deine Wahl, wenn du auf dem Business-Netzwerk aktive und interaktive Vernetzungen eingehst und deine Akquise aus LinkedIn eher auf einem sich entwickelnden Austausch beruht als auf großer Reichweite. Denn dann wird als erste Kontaktoption „Vernetzen“ ausgegeben.

    Natürlich können sich auch Creator:innen beliebig vernetzen, es erfordert aber das Öffnen eines Untermenüs und Klicken dieses Befehls – eine Suche und ein Extra-Klick können online einen sehr großen Unterschied machen.

    Daher ist der „normale“ LinkedIn Modus der für Angestellte und Führungskräfte empfehlenswerte sowohl für alle, die nicht täglich oder wöchentlich Content produzieren, sondern eher durch inhaltliche Interaktionen ihr Netzwerk aufbauen.

    Wobei am Ende alles bei jedem und jeder funktionieren kann, wenn du nur authentisch und engagiert bist 🙂

    Linienmuster

    LinkedIn Newsletter

    Kein Tipp für alle, denn Mailmarketing ist sehr viel Aufwand und lohnt nur mit einer klaren Strategie. Doch wenn du bereits einen Newsletter planst oder herausgibst, solltest du überlegen, ob du ihn parallel auf LinkedIn über das integrerte Newsletter-Tool publizierst und diese Chance nutzt, vom Netzwerk deiner Kontakte auch wahrgenommen zu werden (wenn sie Beiträge „liken“ oder kommentieren).

    Mehr über LinkedIn Newsletter

    7 Tipps für deine Akquise auf LinkedIn

    1. Ein vollständig ausgefülltes Profil mit den wichtigsten Keywords

    Wer auf LinkedIn nach Dienstleister:innen sucht, nutzt dafür die Suche nach aussagekräftigen Schlagworten. Deshalb hat auch das originellste Profil weniger Erfolgsaussichten, wenn die markantesten Begriffe fehlen.

    Die Kunst besteht darin, mithilfe von Keywords zu verdeutlichen, was du anbietest und trotzdem keinen lahmen Profil-Slogan zu haben. Außerdem wird jemand, dessen Interesse du geweckt hast, sich dein Profil genau anschauen. Deshalb solltest du es ganz ausfüllen.

    Denk auch daran, dass du einen deiner markantesten Beiträge oben im Profil anpinnen kannst (oder drei, oder fünf), um weitere Schwerpunkte zu setzen.

    2. Integriere deine bisherigen Geschäftskontakte durch Eigeninitiative

    Du hast bereits ein Netzwerk, doch ein Teil davon ist unsichtbar, findet nur über deinen Posteingang und -ausgang und über Zusammenarbeiten statt. Im Laufe der Zeit kommt da einiges zusammen – und jeder einzelne Mensch passt zu deinem Profil.

    Daher solltest du dich auf die Suche machen und strategisch alle zu deinen Kontakten auf LinkedIn hinzufügen, die bereits deine Kontakte in der restlichen Online- und Offline-Welt sind. Hilf deinem Gedächtnis auf die Sprünge, indem du alte Projekte durchgehst.

    Bei der Gelegenheit kannst du auch einfach völlig frei von anderen Absichten erfahren, wie es netten Menschen geht und was sie gerade so machen – Win-Win.

    3. Guck dir regelmäßig an, wer dein Profil angesehen hat

    Mit der kostenlosen Version von LinkedIn sind zwar einige Informationen nicht abrufbar, die Premium-Mitgliedern zur Verfügung stehen. Doch manchmal werden eben doch Namen oder sogar Firmen angezeigt, und das kann sehr aufschlussreich sein.

    Viele User:innen haben noch gar nicht bemerkt, dass man auch mit einem Basis-Account im eigenen Profil auf diese kleine Statistik klicken kann. Unter „Wer hat sich Ihr Profil“ angesehen bekommt du die Info-Appetithäppchen als kleinen Anreiz, Premium zu buchen.

    Achtung: Wenn du ein langjähriges Netzwerk hast, viel ehrenamtlich engagierst oder eine Person mit sehr viel Reichweite bist, sind diese Infos vermutlich weniger relevant.

    4. Abonniere die Stellenanzeigen auf LinkedIn

    Auch wenn du Akquise auf LinkedIn nur betreibst, um Aufträge zu erzielen, können die Stellenangebote der Firmen aller Größenordnungen sehr aufschlussreich und auch wirklich nützlich für dich sein. Du lernst ganz viel über aktuelle Erwartungshaltungen und Anforderungen.

    Vor allem aber lohnt es sich bei einer spannenden Jobbeschreibung, eine Kaltakquise-Mail oder einen Anruf zu versuchen. Es ist alles andere als einfach, gute Fachkräfte zu finden und oft ist das Volumen so groß, dass Freelancer „ergänzt“ werden.

    Nicht zuletzt weiß man nie, ob nicht doch noch ein absoluter Traumjob auf diesem Weg vorbeikommt, den du nebenberuflich oder in Vollzeit annehmen magst.

    5. Interagiere freundlich, konstruktiv und biete Mehrwert

    Für die Akquise auf LinkedIn solltest du wissen: Das Netzwerk ist kein Füllhorn, in das man oben schön regelmäßig Content reinstampft und unten kommen dann Aufträge raus. Es ist mehr wie ein organisches Gebilde, vergleichen wir es mit einem Kräutergarten:

    Mal stellst du eigene Sachen online, mal teilst du spannende Ressourcen, mal kommentierst du und mal schickst du eine konstruktive Mail. Wie bei einem Garten musst du auf die Saison achten, auch mal Unkraut zupfen und immer schön pflegen, was du angebaut hast.

    Etwas einfacher wird die komplexe Contentplanung, wenn du parallel eine Unternehmensseite anlegst und nur deine Inhalte dort bündelst.

    6. Schau dich nach passenden LinkedIn-Gruppen um

    Durch die Abschaffung der eigenen Gruppen hat XING den LinkedIn-Gruppen einen Gefallen getan, endlich wird sich auch im deutschen Sprachraum etwas in Sachen Businessgruppen tun, ohne dass man dafür auf Facebook sein muss.

    Selbst wenn es in den Gruppen keine Aufträge regnet, so sind doch Networking-Gruppen die beste Möglichkeit, um sich über Honorare, Strategien und Kundenanforderungen auszutauschen mit Menschen aus der eigenen Branche.

    Nicht zu vergessen der Faktor, dass in vielen Fällen kaum jemand so oft Empfehlungen ausspricht wie geschätzte Kolleg:innen, denen man bereits geholfen hat.

    7. Nimm an Events und Networking-Treffs teil

    LinkedIn Audio-Events, Online-Meetups, Branchentreffs und andere Veranstaltungen bieten dir online und offline viele Networking-Gelegenheiten. Virtuelle Formate genießen inzwischen fast die gleiche Akeptanz wie persönliche Treffen.

    Schau dich beispielsweise nach regionalen oder nach Branchengruppen um. Vielleicht bringst du wertvolles Fachwissen mit und kannst auch einmal einen Vortrag auf einem Event anbieten oder gleich selbst eins veranstalten?

    Auch hier gilt wieder: Mitmischen und Mehrwert bieten wird auf dein Ziel einzahlen, Akquise auf LinkedIn zu betreiben. Du solltest also die Zuschauer:innenbank so oft konstruktiv verlassen, wie sinnvoll möglich – und dich aktiv beteiligen.

    Viel Erfolg!

    Lexware Office findest du natürlich auch auf LinkedIn und wir freuen uns, wenn du uns für weitere Marketingtipps und relevante News folgst.

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