Rückwärtskalkulation

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    Das Wichtigste in Kürze

    Die Rückwärtskalkulation hilft Unternehmen, den maximalen Einkaufspreis eines Produkts zu bestimmen, ausgehend vom gewünschten Verkaufspreis. Dabei werden alle Kosten und die geplante Gewinnmarge rückwärts vom Zielverkaufspreis abgezogen. Diese Methode stellt sicher, dass der Einkaufspreis die Kosten deckt und den angestrebten Gewinn ermöglicht, während der Endpreis wettbewerbsfähig bleibt.

    So finden Sie den richtigen Preis

    Der Start in die Selbstständigkeit erfordert von Gründer:innen und Unternehmer:innen einiges an Vorbereitung und Marktkenntnis. Die angebotenen Produkte und Dienstleistungen müssen nicht nur am Markt bestehen können, sondern vor allem in die Preisstruktur des Marktes passen.

    Da die richtige Preisfindung sehr wichtig ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten den passenden Preis zu berechnen. Erfahren Sie jetzt, wie Sie mit Hilfe der Rückwärtskalkulation den optimalen Preis für Ihre Produkte berechnen können.

    Was ist eine Rückwärtskalkulation?

    Bei der Rückwärtskalkulation handelt es sich um eine Art der Handelskalkulation und ist damit besonders wichtig für die richtige Preisfindung.

    Ziel der Rückwärtskalkulation ist es, den Listeneinkaufspreis zu ermitteln.

    Zum Einsatz kommt diese Methode, wenn der Listenverkaufspreis eines Produktes vorgegeben ist (z.B. bei Büchern). Man rechnet sozusagen rückwärts und ermittelt so den idealen Zieleinkaufspreis, mit dem das Unternehmen den beabsichtigten Gewinn erzielen kann.

    Auch wenn der Listenverkaufspreis nicht vorgegeben ist, spielt er eine wichtige Rolle und sollte nicht übergangen werden. Mit einer Marktanalyse ist es möglich, den von dem:der Kund:in akzeptierten Verkaufspreis in Erfahrung zu bringen. Der Preis des eigenen Produkts sollte davon nicht groß abweichen, um am Markt bestehen zu können.

    Die Rückwärtskalkulation ermöglicht eine effizientere Planung des Produkteinkaufs. Am Ende sind es die richtig kalkulierten Bezugskosten, die die größte Marge ermöglichen.

    Rückwärtskalkulation vs. Vorwärtskalkulation

    Sowohl die Rückwärtskalkulation als auch die Vorwärtskalkulation gehören beide zur Handelskalkulation. Beide werden zur Berechnung der Preisgestaltung eingesetzt.

    Der Unterschied zwischen beiden Kalkulationen ist die Richtung, in die gerechnet wird.

    Der Unterschied zwischen der Vorwärtskalkulation und der Rückwärtskalkulation kurz erklärt.

    Die Rückwärtskalkulation setzt beim Listenverkaufspreis an und errechnet sich daraus den Listeneinkaufspreis. Gründe dafür liegen in den externen Faktoren, die weiter oben bereits erläutert wurden.

    Bei der Vorwärtskalkulation wird vom Listeneinkaufspreis gestartet und der Listenverkaufspreis berechnet.

    Beide Vorgehensweisen sind geeignete Methoden, um die Preisgestaltung vernünftig zu ermitteln. Diese Arten der Handelskalkulation sind sowohl für Unternehmen als auch für Gründer:innen und Selbstständige anwendbar.

    Die richtige Vorgehensweise bei der Rückwärtskalkulation

    Bei der Ermittlung des richtigen Preises spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Der Listenverkaufspreis setzt sich nicht nur aus Einkaufspreis und Gewinn zusammen, sondern berücksichtigt auch Positionen wie Bezugskosten, Barverkaufspreis, Selbstkosten oder den Kundenrabatt.

    Doch wozu braucht es eigentlich den Listenverkaufspreis, wenn man über den Listeneinkaufspreis kalkulieren könnte?

    Kalkuliert man über den Listeneinkaufspreis, nimmt man eine Vorwärtskalkulation vor. Diese ist jedoch nicht immer möglich und erfordert daher die Rückwärtskalkulation. Gründe dafür sind vor allem in der Digitalisierung des Handels zu finden. Kund:innen haben immer bessere Möglichkeiten zum Preisvergleich und können so den günstigsten Preis ermitteln.

    Zwar ist der Kaufpreis allein nicht immer ausschlaggebend, aber doch ein zentraler Entscheidungsfaktor. Um also konkurrenzfähig zu bleiben, muss sich die eigene Preisgestaltung im Rahmen des von den Kund:innen akzeptierten Preisniveau bewegen. Es ist daher nicht immer möglich, unabhängig von äußeren Einflüssen die Preiskalkulation durchzuführen.

    Bedenken, dass mit einem bestehenden Verkaufspreis kaum Gewinn abfällt oder alle Kostenpunkte bereits gesetzt wurden, sind unbegründet. Richtig angewandt ermöglicht die Rückwärtskalkulation Unternehmer:innen und Gründer:innen eine genaue Kostenkalkulation.

    Die Grundlage der Kalkulation ist in diesem Falle nicht mehr der Listeneinkaufspreis, sondern der Listenverkaufspreis. Doch auch hier gibt es ausreichend Spielraum, um die genaue Gewinnmarge einzubinden und weitere Kostenpunkte lukrativ zu gestalten.

    Am Ende wird der maximale Listeneinkaufspreis ermittelt, heißt: Solange dieser Preis nicht überstiegen wird, ist der Vertrieb immer noch gewinnbringend. Je niedriger der Einkaufspreis, desto größer der Gewinn oder desto günstiger der Verkaufspreis.

    Rückwärtskalkulation: Schema

    Das Kalkulationsschema der Rückwärtskalkulation ist leicht erklärt: Unser Grundwert aller Berechnungen ist der Listenverkaufspreis.

    Für die Rückwärtskalkulation gibt es prinzipiell eine Formel, die allerdings nur bedingt sinnvoll ist. Sie ist nicht allgemeingültig und verliert damit an Aussagekraft und Anwendbarkeit.

    Je nach Produkt gelten unterschiedliche Steuersätze, Abschläge oder andere Preisveränderungen und machen die Rückwärtskalkulationsformel nicht sinnvoll.

    Rückwärtskalkulation: Schema zur Berechnung

    Rückwärtskalkulation berechnen

    Die Rückwärtskalkulation ist also ein bewährtes Verfahren, um ausgehend vom Verkaufspreis den maximalen Einkaufspreis zu bestimmen. Dies stellt sicher, dass alle Kosten gedeckt sind und der geplante Gewinn erzielt wird.

    Beispiel Kalkulationsschema

    Angenommen, ein Einzelhändler plant, einen Artikel für 205,00 EUR (Listenverkaufspreis) zu verkaufen. Ziel ist es, alle anfallenden Kosten zu decken und einen bestimmten Gewinn zu erzielen.

    Wie geht man dabei vor?

    Schritt 1: Berechnung des Nettoverkaufspreises

    Zunächst muss die Umsatzsteuer (auch Mehrwertsteuer genannt) vom Bruttoverkaufspreis abgezogen werden, um den Nettoverkaufspreis zu erhalten. Bei einer Mehrwertsteuer von 19 % wird wie folgt gerechnet:

    Nettoverkaufspreis = 205,00 EUR / 1,19 = 172,27 EUR

    Der Listenverkaufspreis von 205,00 EUR beinhaltet 19 % Umsatzsteuer. Um den Nettoverkaufspreis zu ermitteln, teilt man den Bruttoverkaufspreis durch 1,19.

    Der Nettoverkaufspreis beträgt 172,27 EUR.

    Schritt 2: Abzug des geplanten Gewinns

    Der nächste Schritt ist, den geplanten Gewinn abzuziehen. Angenommen, der Händler möchte einen Gewinn von 20 % auf den Nettoverkaufspreis erzielen:

    Selbstkostenpreis = 172,27 EUR x 0,8 = 137,82 EUR

    Um den Anteil der Kosten zu berechnen, der ohne den Gewinn bleibt, multipliziert man den Nettoverkaufspreis mit 0,80 (da 20 % Gewinn
    bedeutet, dass 80 % des Preises für die Kosten zur Verfügung stehen).

    Die berechneten Kosten nach Abzug des geplanten Gewinns betragen 137,82 EUR.

    Schritt 3: Berücksichtigung zusätzlicher Kosten

    Schließlich müssen alle weiteren Bezugskosten wie Fracht, Lagerung oder Verwaltung berücksichtigt werden. Wenn diese zusätzlichen Kosten beispielsweise 10 % betragen, werden sie vom vorher berechneten Betrag abgezogen:

    Listeneinkaufspreis (Bezugspreis) = 137,82 EUR × 0,90 = 124,04

    Um den maximalen Bezugspreis zu berechnen, der diese zusätzlichen Kosten berücksichtigt, multipliziert man die verbleibenden Kosten mit 0,90 (da 10 % für zusätzliche Kosten abgezogen werden müssen).

    Der maximale Bezugspreis (Listeneinkaufspreis), um die Kosten zu decken und den geplanten Gewinn zu erzielen, beträgt 124,04 EUR.

    Begriffserklärung: Rückwärtskalkulation berechnen

    1. Bareinkaufspreis
      • Definition: Der Preis, den der:die Händler:in tatsächlich für den Einkauf der Ware zahlt, abzüglich aller Bezugskosten.
      • Beispiel: In unserem Beispiel ist der Bareinkaufspreis der Betrag von 124,04 EUR, nachdem die zusätzlichen Kosten berücksichtigt wurden.
    2. Bezugskosten (auch Handlungskosten genannt)
      • Definition: Alle zusätzlichen Kosten, die im Zusammenhang mit dem Einkauf anfallen, wie z.B. Versandkosten, Verpackungsmaterial oder Zoll.
      • Beispiel: Die Bezugskosten betragen in unserem Beispiel 10 % der berechneten Kosten nach Gewinnabzug. Diese 10 % (13,78 EUR) werden von den 137,82 EUR abgezogen, um den Bareinkaufspreis zu ermitteln.
    3. Bezugspreis
      • Definition: Der Gesamtpreis inklusive aller Bezugskosten bis zum Wareneingang.
      • Beispiel: Der Bezugspreis ist der Betrag, den der Händler letztendlich zahlt, nachdem alle Bezugskosten zum Einkaufspreis addiert wurden. Im Beispiel wird dies durch den maximalen Einkaufspreis von 124,04 EUR repräsentiert.
    4. Listeneinkaufspreis
      • Definition: Der maximale Preis, den der:die Händler:in bereit ist, für den Einkauf des Produkts zu zahlen, um den finalen Verkaufspreis und die gewünschte Gewinnmarge zu halten.
      • Beispiel: In unserem Beispiel beträgt der Listeneinkaufspreis 124,04 EUR. Dies ist der maximale Preis, den der Händler zahlen darf, um die Kosten zu decken und den Gewinn zu erzielen.
    5. Listenverkaufspreis
      • Definition: Der Preis, zu dem das Produkt letztendlich verkauft wird. Dieser Preis enthält bereits die Mehrwertsteuer und eventuelle Rabatte.
      • Beispiel: Der Listenverkaufspreis in unserem Beispiel beträgt 205,00 EUR.
    6. Lieferskonto
      • Definition: Ein Preisnachlass, der vom liefernden Unternehmen gewährt wird, wenn bestimmte Zahlungsbedingungen erfüllt sind, oft innerhalb einer festgelegten Frist.
      • Beispiel: Wenn der Händler die Rechnung innerhalb von 10 Tagen begleicht, könnte er einen Skonto erhalten. Dies würde den Bareinkaufspreis von 124,04 EUR weiter senken.
    7. Lieferrabatt
      • Definition: Ein Preisnachlass, der bei der Abnahme größerer Mengen vom liefernden Unternehmen gewährt wird.
      • Beispiel: Wenn der Händler eine große Menge bestellt, könnte er einen Lieferrabatt erhalten, der den Listeneinkaufspreis von 124,04 EUR weiter reduziert.
    8. Selbstkosten
      • Definition: Alle Kosten, die im Laufe des gesamten Prozesses im Unternehmen anfallen, bis das Produkt verkaufsfähig ist. Dies umfasst sowohl die Bezugskosten als auch die Handlungskosten.
      • Beispiel: In unserem Beispiel betragen die Selbstkosten 137,82 EUR, nachdem der geplante Gewinn abgezogen wurde.
    9. Vertreterprovision
      • Definition: Eine Gebühr oder Provision, die an Dritte gezahlt wird, die das Produkt für das Unternehmen verkaufen.
      • Beispiel: Wenn der Händler das Produkt über eine Plattform wie Amazon verkauft, könnten zusätzliche Kosten in Form einer Provision anfallen. Diese Provision würde den Nettoverkaufspreis beeinflussen.

    Handelskalkulation: Die Basis der Preiskalkulation

    Die Handelskalkulation beschreibt eine wesentliche Methode, um die Verkaufspreise und Preisuntergrenzen für Produkte festzulegen. Diese Kalkulation ist besonders wichtig für Handelsunternehmen, die Güter einkaufen und weiterverkaufen. Da der Erfolg eines Unternehmens maßgeblich von der richtigen Preisgestaltung abhängt, bildet die Handelskalkulation die Basis für eine fundierte und strategische Preisfestsetzung.

    Warum ist die Handelskalkulation wichtig?

    Handelsunternehmen kaufen Produkte ein, um sie anschließend weiter zu vertreiben. Daher ist es entscheidend, den richtigen Verkaufspreis zu bestimmen, um sowohl die Kosten zu decken als auch einen angemessenen Gewinn zu erzielen. Die Handelskalkulation hilft dabei, den optimalen Preis zu berechnen, der Wettbewerbsvorteile schafft und die Rentabilität sichert.

    Arten der Handelskalkulation

    Es gibt drei Hauptmethoden der Handelskalkulation, die jeweils unterschiedliche Ansätze für die Preisberechnung bieten:

    1. Vorwärtskalkulation:
      • Definition: Ausgangspunkt ist der Einkaufspreis eines Produkts. Von diesem Preis ausgehend werden alle zusätzlichen Kosten wie Fracht, Lagerung und Gewinnzuschlag hinzugefügt, um den endgültigen Verkaufspreis (Listenverkaufspreis) zu berechnen.
      • Anwendung: Diese Methode ist nützlich, wenn die Einkaufskosten feststehen und der Verkaufspreis kalkuliert werden soll, um eine bestimmte Gewinnmarge zu erreichen.
    2. Rückwärtskalkulation:
      • Definition: Hier beginnt die Berechnung beim gewünschten Verkaufspreis. Von diesem Zielpreis werden schrittweise alle Kosten wie Gewinnmarge, Handlungskosten und Bezugskosten abgezogen, um den maximal wirtschaftlichen Einkaufspreis (Listeneinkaufspreis) zu ermitteln.
      • Anwendung: Diese Methode ist hilfreich, wenn der Marktpreis oder der von den Kund:innen akzeptierte Preis bereits feststeht und der Einkaufspreis so kalkuliert werden muss, dass alle Kosten gedeckt und ein Gewinn erzielt werden kann.
    3. Differenzkalkulation:
      • Definition: Diese Methode vergleicht den bestehenden Einkaufspreis mit dem geplanten Verkaufspreis und berücksichtigt dabei die Differenz der Kosten. Sie ermittelt, wie viel Spielraum für Preisverhandlungen oder zusätzliche Kosten vorhanden ist.
      • Anwendung: Diese Methode eignet sich, um die Preisgestaltung flexibler zu gestalten und verschiedene Szenarien durchzuspielen, insbesondere bei Preisschwankungen oder Verhandlungen mit Lieferant:innen.

    Häufige Fragen

    Was ist eine Handelskalkulation?

    Eine Handelskalkulation dient Händler:innen zur Preiskalkulation. Dabei werden verschiedene Berechnungen durchgeführt, die am Ende zu einer klaren Preisstruktur führen. Unterschieden werden drei Arten der Kalkulation: Vorwärtskalkulation, Rückwärtskalkulation und Differenzkalkulation. Alle genannten Methoden greifen dabei die Positionen aus Bezug, Selbstkosten und Verkauf auf.

    Die Rückwärtskalkulation ermöglicht es Unternehmen und Gründer:innen, anhand des am Markt akzeptierten Preisniveaus den maximalen Einkaufspreis zu berechnen. Die Rückwärtskalkulation kommt dann zum Einsatz, wenn äußere Faktoren die Preisgestaltung limitieren. Um konkurrenzfähig zu bleiben, sollte der am Markt herrschende Preis nicht überschritten werden.

    Es gibt verschiedene Rückwärtskalkulation Rechner, die online zur Verfügung stehen. Jedoch ist die Verwendung dieser nicht zwingend nötig, da Sie selbst mit wenig Aufwand die entsprechenden Posten berechnen können.

    Der Zielverkaufspreis ist dasselbe wie der Listenverkaufspreis. Diesen Preis möchten Sie für Ihr Produkt erhalten, wenn bereits Provision, Skonto und Barverkaufspreis verrechnet sind.

    Die Rückwärtskalkulation beinhaltet mehrere wichtige Schritte:

    1. Bestimmung des Zielverkaufspreises: Festlegen des Verkaufspreises, den der Markt akzeptiert.
    2. Abzug von Rabatten und Skonto: Berücksichtigung aller Rabatte, die an Kund:innden gewährt werden.
    3. Abzug der Gewinnmarge: Bestimmen, wie viel Gewinn erzielt werden soll und Abzug dieser Marge.
    4. Abzug der Betriebskosten: Berücksichtigung aller laufenden Kosten wie Miete, Personal und Lagerung.
    5. Berechnung des maximalen Einkaufspreises: Festlegen, wie viel maximal für den Einkauf des Produkts ausgegeben werden kann, um alle Kosten zu decken und den gewünschten Gewinn zu erzielen.

    Durch die Rückwärtskalkulation können Unternehmen den maximalen Preis bestimmen, den sie bereit sind, für den Einkauf eines Produkts zu zahlen. Dies hilft dabei, Kosten effektiv zu managen und sicherzustellen, dass die Verkaufspreise auf einem wettbewerbsfähigen Niveau bleiben. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Preise an die Marktnachfrage anzupassen und gleichzeitig profitabel zu bleiben.

    Vorteile:

    • Klarheit: Es handelt sich um eine klare Methode zur Bestimmung des maximalen Einkaufspreises.
    • Kostenkontrolle: Unternehmen können ihre Kostenstruktur besser überwachen und kontrollieren.
    • Wettbewerbsfähigkeit: Die Rückwärtskalkulation hilft dabei, Preise wettbewerbsfähig zu halten.

    Nachteile:

    • Komplexität: Die Berechnung kann komplex sein, insbesondere wenn viele Faktoren berücksichtigt werden müssen.
    • Marktabhängigkeit: Sie setzt voraus, dass der Zielverkaufspreis durch den Markt festgelegt wird, was in manchen Fällen einschränkend sein kann.

    Ja, die Rückwärtskalkulation ist vielseitig einsetzbar und kann in verschiedenen Branchen angewendet werden, nicht nur im Handel. Sie ist nützlich in der Produktion, im Dienstleistungssektor und sogar im Projektmanagement. Hier hilft sie, Budget– und Preisgrenzen festzulegen.

    Die Rückwärtskalkulation beginnt mit dem Zielverkaufspreis und arbeitet sich zurück, um den maximalen Einkaufspreis zu bestimmen, der alle Kosten und die gewünschte Gewinnmarge deckt. Die Vorwärtskalkulation hingegen beginnt mit dem Einkaufspreis und summiert alle zusätzlichen Kosten und Gewinnmargen, um den finalen Verkaufspreis zu bestimmen. Beide Methoden haben ihre spezifischen Anwendungen und können je nach Bedarf eingesetzt werden.

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