freelanceXpress: Feste Budgets statt Preisdumping
Die Jobbörse für Freelancer:innen und Unternehmen aller Größenordnungen ist für alle Beteiligten kostenlos.
Inhaltsverzeichnis
Wir sprachen mit Portalmanagerin Nadja Bayerschmidt von freelanceXpress über die gut durchdachten Möglichkeiten, dort als Experte oder Expertin gefunden zu werden – oder als suchende Firma mit Hilfe der Projektbörse die passenden Freelancer:innen zu finden.
Nadja Bayerschmidt
Portalmanagerin freelanceXpress
„Mein Name ist Nadja Bayerschmidt, ich bin junge fünfundzwanzig Jahre und seit April 2021 Portalmanagerin bei freelanceXpress in Nürnberg. Seit anderthalb Jahren gehöre ich zum Portal, nachdem ich als Werkstudentin während meines BWL-Studiums dort gelandet und dageblieben bin. Jetzt bin ich für alles verantwortlich, was rund um die Plattform passiert.“
Carola Heine: Was ist freelanceXpress beziehungsweise was unterscheidet euer Portal von den vielen anderen Jobbörsen?
Nadja Bayerschmidt: freelanceXpress ist ein Marktplatz für kreative Freelancer und KMUs beziehungsweise Start-ups und Gründer. Wir richten uns an Firmen aller Größenordnungen mit dem Ziel, auf unserem Marktplatz kreative Spezialisten und Unternehmen zusammenzubringen. Wer ein Kreativprojekt zu vergeben hat, kann es bei uns ausschreiben, Freelancer können sich dann bewerben.
Was freelanceXpress von anderen Jobbörsen für Freelancer unterscheidet: Die Bewerbung um Projekte
Auf anderen Plattformen ist es in der Regel so, dass Freelancer ihr Profil einstellen, ihren Stundensatz angeben und daraufhin von Auftraggebern angeschrieben werden. Wir drehen den Prozess um: Bei uns können Auftraggeber die Projekte ausschreiben und Freelancer können sich darauf dann mit ihrem Profil bewerben. Das haben wir ganz bewusst so gewählt.
Die freelanceXpress Methode : Feste Budgets statt Preisdumping
Carola Heine: Bei euch wird also mit festen Budgets gearbeitet, sowohl als Auftraggeber als auch als Freelancer:in.
Nadja Bayerschmidt: Genau. Auftraggeber können bei uns ein festes Budget ausschreiben. Freelancer:innen sehen also sofort, in welchem Budgetrahmen sich der Auftrag bewegt und können dann entscheiden, ob Aufgaben und Budget für sie zusammenpassen.
Sie bewerben sich also nur, wenn es passt. Das ist eine andere Ausgangsposition als angefragt werden und dann vielleicht sogar noch den eigenen Stundensatz verteidigen müssen.
Carola Heine: Jetzt sind ja zum Glück gar nicht alle Selbstständigen von Preisdumping so betroffen wie Dienstleister im Kreativbereich, weil es ja auch viele Menschen gibt wie die Freiberufler:nnen, wie Ärztinnen/Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberaterinnen, Shop-Betreiber:innen, denen das nicht in der ganzen Brisanz so klar ist, was das bedeutet, wenn jemand ins Preisdumping gezwungen wird.
Warum findet ihr das so ein wichtiges Thema: Was bedeutet das, wenn jemand im niedrigsten Preissegment arbeitet?
Nadja Bayerschmidt: Grundsätzlich kann man sagen, dass Preisdumping in der Kreativbranche ein stark diskutiertes Thema ist. Das wurde eben auch sehr durch Plattformen gefördert, auf denen die Dienstleister sich gegenseitig unterbieten, um ein Projekt zu ergattern.
Denn es ist problematisch, wenn Freelancer im Niedrigsegment anbieten, sie haben ja auch Kosten als Selbständige, die höher als bei Angestellten sind, weil Versicherungen und andere Ausgaben hinzukommen. Sie müssen sich auch selbst um die Rente kümmern, da kommen viele Dinge zusammen, um die Freelancer sich kümmern müssen.
Wenn sie dann unter Preis anbieten, nur um einen Auftrag zu erhalten, geraten sie irgendwann sogar relativ schnell in die Miesen und die Kosten sind höher als der Ertrag. Das kann bis hin zur Schuldenfalle führen. Dazu muss man natürlich auch bedenken, wie schwierig es für Freiberufler ist, aus so einer Lage wieder herauszukommen:
Wenn man einmal für 10 oder 20 Euro die Stunde gearbeitet hat, wird man nur unter Schwierigkeiten erklären können, warum er oder sie auf einmal soviel teurer wird. Das akzeptieren auch nicht alle Auftraggeber – es ergibt also viel Sinn, von vornherein die eigenen Preise vernünftig zu kalkulieren und dann auch dabei zu bleiben. Auch dann, wenn Interessenten den Stundensatz drücken wollen.
Carola Heine: Das ist dann auf freelanceXpress ja vorteilhaft geregelt. Was sagen denn eure Freelancer auf der Plattform dazu?
Nadja Bayerschmidt: Von denen bekommen wir natürlich gutes Feedback, weil sie von unserem Ansatz begeistert sind. Aber die Auftraggeber sind auch sehr positiv, weil wir die Projekte über unser Modell über Qualität und Referenzen der Dienstleister angehen und das zahlt sich auch für die Unternehmen aus.
Carola Heine: Die Hürde ist auch nicht hoch: Es fallen keine Gebühren an, man muss keine fünf Meter langen Formulare ausfüllen, bevor man ein Profil registrieren kann. Was genau muss ein Freelancer tun, um von eurem Modell profitieren zu können?
Nadja Bayerschmidt: Sowohl Freelancer als auch Firmen müssen sich kurz registrieren, erhalten einen Registrierungsbestätigungslink – den man dann auch bitte anklicken soll, damit die Registrierung auch erfolgreich ist und nicht nach 7 Tagen man wieder aus dem System raus gelöscht wird. Dann hat man es eigentlich schon geschafft. Vermittlungsgebühren fallen nicht an.
Natürlich macht es für Freelancer Sinn, dann auch das Profil auszufüllen und beispielsweise Referenzen und einen Stundensatz oder eine Preisspanne anzugeben. Um sich zu bewerben, sollte man sein Profil natürlich vernünftig ausfüllen. Aber rein theoretisch reicht die Registrierung schon aus, um Jobs zu sehen. Für Firmen ist es ähnlich. Die könnten beispielsweise auch einfach ihre Ausschreibung an uns schicken und wir stellen sie dann ein.
Carola Heine: Wie bekomme ich denn ein Gefühl dafür, welcher Partner über das Portal vertrauenswürdig ist? Gibt es ein Bewertungssystem?
Nadja Bayerschmidt: Je mehr Referenzen jemand hat, desto besser wirkt das natürlich, am besten mit Verlinkungen oder Arbeitsproben. Auch die Anzahl der über uns erhaltenen Projekte wird angezeigt.
Außerdem haben wir dann noch die Möglichkeit, dass man bei uns angeben kann, ob man mit dem PAYLAX Treuhand-Service für die Zahlungsabwicklung zusammenarbeiten will. Das trägt natürlich auch zur gegenseitigen Vertrauenswürdigkeit bei.
Carola Heine: Hättest du noch ein paar knackige Tipps für Newcomer? Was macht jemand, der jetzt zum ersten Mal sich auf so einem Portal registriert und dann bei euch einsteigt?
3 Tipps von Nadja für die Nutzung von freelanceXpress
Nadja Bayerschmidt: Ein wichtiger Punkt ist das bereits angesprochene Profil. Das sollte möglichst vollständig und sorgfältig ausgefüllt und mit einem passenden Foto ergänzt werden.
Mein zweiter Tipp ist dann, diesen Auftritt auch immer aktuell zu halten und immer mal wieder zu prüfen, ob man etwas auf den neuesten Stand bringen kann.
Und der dritte Tipp ist das Erstellen eines sogenannten Suchagenten, damit man automatisch benachrichtigt wird, wenn ein passendes Projekt hochgeladen wird. So verpasst man keine Chance und kann zeitnah reagieren.
Carola Heine: Vielen Dank für das nette Interview und weiterhin so viel Erfolg!
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freelanceXpress für Freelancer:innen in drei Schritten:
- Bewerben auf einen Klick!
Vervollständige Dein Profil und begib Dich auf die Suche nach neuen Projekten. Bewirb Dich einfach und schnell auf einen Klick. - Werde direkt kontaktiert!
Ist der Auftraggeber interessiert, kann er direkt auf Deine Kontaktdaten bei freelanceXpress zugreifen und weitere Details mit Dir besprechen. - Keine Vermittlung – Keine Kosten
freelanceXpress mischt sich nicht in den weiteren Ablauf ein und verlangt daher keine Vermittlungsgebühren.
freelanceXpress für Auftraggeber:innen in drei Schritten:
- Beschreibe Dein Projekt
Beschreibe kurz und präzise die Anforderungen an den Dienstleister inklusive Budget und die Remote Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit bei den passenden Bewerbern zu erzielen. - Erhalte passgenaue Bewerbungen
Bewirbt sich ein Dienstleister auf Deinen auf freelanceXpress veröffentlichten Job, erhältst Du sofort eine Benachrichtigung per E-Mail. - Wähle Deinen Freelancer
Wähle Deinen Dienstleiste aus und kontaktiere ihn oder sie sofort, um keine Zeit zu verlieren. Es fällt keine Vermittlungsgebühr an.
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